Beckenbodengymnastik macht den Beckenboden fit
- Einen Beckenboden haben sowohl Frauen als auch Männer. Man bezeichnet damit eine Platte aus Muskeln und Bändern, die den unteren offenen knöchernen Beckenausgang abschließt.
- Naturgemäß kommt der Beckenboden im Zusammenhang mit dem weiblichen Geschlecht häufiger zur Sprache, wegen seiner Beteiligung an der Geburt. Aber auch bei Männern ist er wichtig. Er übernimmt die gleichen Funktionen (die Geburt mal ausgenommen) und kann daher auch Probleme mit sich bringen.
- Mit Beckenbodengymnastik können Sie die Muskel-Bänder-Platte trainieren, wie alle anderen Muskeln auch. Das ist besonders ratsam bei Problemen mit der Kontinenz. Wenn Sie wissen, wo der Beckenboden ist, sind die Übungen dafür recht einfach.
Übungen für den Beckenboden für Männer
- Auch wenn das männliche Becken etwas anders gebaut ist als das weibliche, unterscheidet sich der Beckenboden, zumindest wenn es um Übungen geht, nicht von dem weiblichen. Daher sind die folgenden Übungen für beide Geschlechter hilfreich.
- Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo sich der Beckenboden eigentlich befindet, achten Sie beim nächsten Toilettengang darauf, welche Muskelpartien sich entspannen, um Urin oder Stuhl abgeben zu können. Dies ist der Beckenboden. Wenn Sie ihn während des Toilettengangs anspannen, können Sie damit das Abgeben von Stuhl und Urin beeinflussen. Machen Sie diese Übung nur, um sich des Beckenbodens zu versichern, nicht als permanente Übung.
- Eine weitere Übung zum Spüren des Beckenbodens ist in der Hocke möglich. Hocken Sie sich so hin, dass möglichst beide Füße komplett auf dem Boden stehen, und spannen Sie nun diejenigen Muskeln an, mit denen Sie einen Urinstrahl aufhalten könnten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie auch eine flache Hand auf den Beckenboden legen, Sie werden die Anspannung und Entspannung deutlich merken. Bei Männern ist die meiste Bewegung auf dem Damm zu bemerken, zwischen Hodensack und After.
- Beckenbodengymnastik besteht im Grunde auch bei Männern daraus, den Beckenboden so oft wie möglich anzuspannen und wieder loszulassen. Und das in jeder Körperhaltung. Natürlich kann man das in einzelnen Übungen unterbringen, wichtiger ist es aber, dies in jeder Alltagshaltung immer wieder unterbringen zu können - beim Warten an der Ampel oder im Supermarkt, beim Spazieren gehen, beim Sitzen im Bus.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.