Was tun bei schwacher Blase?
- Wer bemerkt, dass die Blase schwach ist, d. h. ein häufiger Drang Wasserzulassen, der sogar eine beginnende Inkontinenz darstellen kann, der sollte als erste Maßnahme einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen festzustellen.
- Liegt der Grund in einer schwachen Beckenbodenmuskulatur, so muss man diese mit Übungen stärken und auch sein Verhalten im Alltag etwas ändern.
- Vermeiden Sie schweres Heben, bzw. achten Sie darauf, beim Anheben nicht die Luft anzuhalten, da dann ein noch höherer Druck auf die Blase und den Beckenboden ausgeübt wird.
- Vielfach propagiert ist die Übung, während des Wasserlassens den Urin anzuhalten, dies fördert jedoch die Beckenbodenschwäche, statt die Blase zu stärken.
- Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung im Alltag, dies entlastet den Beckenboden.
Stärken Sie den Beckenboden
- Den Beckenboden können Sie mit folgender Übung aktivieren: Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, sodass Sie die Sitzbeinhöcker spüren können. Nun spannen Sie beide Sitzbeinhöcker zusammen, halten die Spannung und lösen sie wieder. Achten Sie dabei darauf, dass die Anspannung mit der Ausatmung erfolgt und das Lösen mit der Einatmung.
- Die nächste Übung erfordert etwas Training. Sie sitzen aufrecht und versuchen, den Beckenboden etwas nach innen einzuziehen. Stellen Sie sich vor, Sie würden die Harnröhre nach oben ziehen, halten diese Spannung einen Moment und lösen dann wieder.
- Eine Übung, die im Alltag auch im Stehen durchzuführen ist, ist das "Graszupfen". Spannen Sie den Beckenboden in kurzen Impulsen an und lösen wieder, so als würden Sie mit Kraft der Muskulatur Gras zupfen wollen.
Alle diese Übungen sind begleitend sinnvoll, um Beckenbodenprobleme jedoch richtig zu kurieren, ist ein Kurs deutlich besser.
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