Vorbereitungen für eine bayerische Hochzeit - "g’heirat werd“
- Kommen Sie aus Bayern oder finden Sie Bayern einfach nur "supa“? Sind Sie Traditionalist oder wollen Sie Ihre (zukünftige) Frau einfach mal in einem feschen Dirndl sehen? Oder den "Mo“ in einer "Ledernen“?
- Vor der Hochzeit findet das "Kranzbinden" statt: Die unverheirateten Dirndl des Dorfes kommen ins Elternhaus der Braut, binden einen Kranz, den sie dann vor die Haustür stellen. Dafür gibt es dann Drinks für alle.
- Noch in der Nacht vor der Hochzeit fahren die Freunde des Mannes mit dem Heuwagen durch den Ort und schütten weiße Farbe als Spur von seinem Haus zum Haus der Ex. Das muss der Zukünftige dann noch vor der Trauung beseitigen.
So läuft der bayerische Hochzeitstag ab
- Der Tag der Wahrheit beginnt mit Böllerschüssen. Das so genannte Hochzeitsschiessen soll die Braut wecken. Die bayerische Hochzeit beginnt mit einem Weißwurstfrühstück. Getragen wird Tracht – von allen.
- Zu einer bayerischen Hochzeit gibt es einen Hochzeitszug zur Kirche. Mit der Kapelle marschiert man dann in den Saal. Die Blaskapelle darf in der Wirtschaft nicht fehlen.
- Vor dem Essen geht das Brautpaar mit "Entourage" in die Küche, um die Hochzeitssuppe zu probieren. Die Eltern des Brautpaares sind dabei oft auch zugegen.
- Gönnen Sie doch der Braut was hübsches zum Anschauen und lassen Sie fesche "Schuahplattler“ auftreten. Passen Sie aber auf, dass sie bei der Brautentführung nicht mit einem der feschen "Schuahplattler“ durchbrennt.
- Das Essen wird übrigens durch die Gäste mitfinanziert. Das nennt man "Mahlgeld" und jeder Gast gibt zwischen 20 und 50 Euro - je nach Größe und Dauer der Hochzeit.
- Wenn Sie auf einer Alm heiraten: Wie wäre es mit Alphornbläsern? Diese Musik ist sehr stimmungsvoll.
- Traditionell endet auch die schönste Hochzeit um 0.00 Uhr. Akzeptieren Sie diese Tradition. Auch wenn die Feier noch so schön ist.
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