Was Sie benötigen
- Pflanzgefäß mit Drainage
- Humus
- Kokossubstrat
- Messer
- Grünpflanzendünger (Stickstoff basierend)
- Sprühflasche
Bananenpalme - Pflege und Standort
Nach dem Kauf und bei der Kultivierung einer Bananenpalme, einer Staude, sollten Sie diese auch richtig unterbringen, damit sich Ableger entwickeln können.
- Mit den Pflanzen aus der Familie Musaceae können Sie schön und sehr attraktiv helle und sonnige Standorte begrünen. Die Bananenpalme zeichnet sich vor allem durch grundsätzlich sehr schnelles und üppiges Wachstum aus.
- Damit Ihre Bananenpalme kräftig wächst, sollte diese auch am richtigen Standort untergebracht sein. Die Bananen bevorzugen grundsätzlich einen hellen, sonnigen Standort, einige Sorten dürfen hingegen lediglich an einen halbschattigen Platz gestellt werden. Für den Fall, dass Sie über eine Terrasse oder einen Garten verfügen, können Sie die Bananenpalme auch dort im Frühling bis zum frühen Herbst windgeschützt platzieren. Die Banane sollte nicht im Durchzug stehen, da die Blätter sehr schnell einreißen, da die Blattstruktur sehr fein ist.
- Damit Ihre Bananenpalme sehr gut versorgt wird und diese auch Ableger ausbildet, sollte das Pflanzensubstrat sehr nährstoffhaltig sein, und darüber hinaus auch über eine gute Drainage verfügen. Achten Sie bei der Unterbringung im Topf oder im Kübel darauf, dass ein Abzugsloch für überschüssiges Gießwasser vorhanden ist, sodass sich keine Staunässe im Wurzelbereich der Bananenpalme bildet, was sehr schnell zu Wurzelfäulen und zum Absterben der Pflanze führen kann. Kokossubstrat, das Sie dem Humus zufügen, versorgt Ihren Bananenbaum für mindestens zwei Jahre und macht die Erde durchlässig.
- Das Pflanzsubstrat sollte vor allem im Frühling und Sommer permanent feucht sein, während klatschnasse Erde seitens der Bananenbäume auf Dauer nicht gut vertragen wird. Damit die Pflanze Ableger ausbildet, sollten Sie diese auch wöchentlich mit Stickstoff betonten Dünger versorgen. Das fördert das Trieb- und Blattwachstum, mitunter das Wachstum von Ablegern.
- Damit die oft großen und ausladenden Blätter des Bananenbaums und seiner Ableger nicht vertrocknen, sollten Sie mehrmals wöchentlich die Pflanze mit einer Sprühflasche einnebeln. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit und vermeidet braune und vertrocknete Blattspitzen und Ränder.
Ableger von der Zierbanane ziehen
Mit der richtigen Versorgung Ihrer Bananenpalme können sich oft auch mehrere Ableger ausbilden, die Sie bestenfalls entfernen und eigenständig kultivieren sollten.
- Sobald sich die ersten Ableger im Schoß der Bananenpalme zeigen, sollten Sie diese sich entwickeln lassen, bis diese über zwei bis drei Blattpaare verfügen. Erst dann ist die Pflanze kräftig genug, um von der Mutterpflanze abgetrennt zu werden und sich selbst versorgen kann.
- Schneiden Sie die Ableger vorsichtig vom Stamm der Bananenpalme ab, sodass dieser Haupttrieb in keinem Falle Schaden nimmt. Schneiden Sie die Ableger glatt mit sauberem Schnittwerkzeug ab, damit sich keine Keime, Pilze und Krankheiten ausprägen.
- Topfen Sie die Ableger in einen Topf mit Humus und Kokossubstrat und stellen diese halbschattig, sodass die kleinen Ableger der Bananenpalme nicht direkt an der Sonne verbrennen, da diese sich erst akklimatisieren müssen und auch über kein umfangreich ausgebildetes Wurzelwerk verfügen.
- Zur Optimierung des Wachstums können Sie über einige Tage bis zu einer Woche Gefrierbeutel über die Töpfe stülpen, in denen Sie zur Lüftung Luftlöcher hineingeschnitten haben. Diese Maßnahme erhöht die Luftfeuchtigkeit, die Bakterienaktivität in der Erde, sodass die Ableger schnell "angehen".
Sie sollten die Ableger im Frühling oder Sommer von der Bananenpalme als Mutterpflanze abtrennen, denn in der Vegetationsphase können diese besser gedeihen. Zusätzlich entziehen die Ableger der Bananenpalme die Energie und Nährstoffe, sodass das Abtrennen häufig die Mutterpflanze schützt, gleichzeitig können Sie viele neue Bananenpflanzen ziehen oder auch verschenken.
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