Was Sie benötigen
- grünes Gemüse
- Weizenvollkornmehl
- Haferflocken
- Nüsse
- magnesiumreiches Mineralwasser
Nicht nur die Banane ist ein guter Magnesiumlieferant
Für ein Magnesiumdefizit gibt es viele Ursachen. Neben einer allgemein einseitigen und magnesiumarmen Ernährung führt auch der Missbrauch von Alkohol langfristig zu einer Magnesiummangelversorgung. Daneben können Magen-Darm-Erkrankungen wie chronische Durchfälle mit teils erheblichen Magnesiumverlusten verbunden sein wie auch Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen. Gelegentlich können Medikamente als Nebenwirkung eine Absenkung des Magnesiumspiegels haben.
- Ein Magnesiummangel kann sich mit der Neigung zu Muskelkrämpfen bei Ihnen bemerkbar machen. Es kann zu nervösen Störungen wie Zittern, Unruhe und Schwindel kommen und in ausgeprägten Mangelsituationen sogar zu Herzrhythmusstörungen.
- Sie können einen kurzfristigen Magnesiummangel aber auch entwickeln, wenn Sie sich in Stresssituationen befinden, beim Leistungssport und in großer Hitze. Frauen sollten bedenken, dass während der Schwangerschaft und insbesondere der Stillzeit die tägliche Zufuhr an Magnesium auf 390 mg erhöht werden sollte.
- Wenn Sie Ihre tägliche Magnesiumzufuhr erhöhen wollen, können Sie natürlich regelmäßig eine Banane essen, da diese 36 mg Magnesium pro 100 g enthält. Daneben gibt es jedoch eine Vielzahl an Nahrungsmittel, deren Magnesiumgehalt wesentlich höher ist als der von Bananen.
Magnesiumreich essen und trinken
- Magnesium ist in Pflanzen ein essenzieller Bestandteil des Chlorophylls, daher sind alle grünen Gemüse für Sie wichtige Magnesiumlieferanten: Spinat enthält 58 und Kohlrabi 43 mg Magnesium je 100 g.
- Sehr gute Magnesiumquellen für Sie sind auch Lebensmittel aus Weizenvollkornmehl mit 140 mg, Haferflocken mit 139 mg und Walnüsse mit 135 g je 100 g.
- Werfen Sie auch einen Blick auf den Magnesiumgehalt verschiedener Mineralwässer, der teilweise ebenfalls recht hoch ist.
- Bei der Berechnung Ihrer täglichen Magnesiumzufuhr durch Lebensmittel sollten Sie berücksichtigen, dass bei der Zubereitung von Speisen Magnesiumverluste durch sogenanntes Auswaschen auftreten können. Darunter versteht man die feuchten Garverfahren wie Kochen und Blanchieren.
- Bei einer normalen, ausgewogenen Mischkost können Sie davon ausgehen, dass rund 30 % des zugeführten Magnesiums auch vom Körper resorbiert werden.
Wenn Sie Ihren Magnesiumspeicher auffüllen wollen, dann können Sie natürlich regelmäßig eine Banane essen. Einen größeren Effekt haben Sie jedoch, wenn Sie Ihr Augenmerk auf grünes Gemüse und Vollkornmehlprodukte richten sowie zu einem Mineralwasser wechseln, das einen besonders hohen Magnesiumgehalt hat.
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