Wenn Sie eine Automatikuhr regelmäßig tragen, sollte die Uhr eigentlich nie anhalten, sondern immer weiter gehen. Legen Sie sie jedoch für längere Zeit ab, wird die Gangreserve aufgebraucht und je nach Größe der Reserve hält die Uhr früher oder später an.
So funktioniert eine Automatikuhr
- Wie bei anderen mechanischen Uhren zum Aufziehen auch wird die Energie, die die Uhr benötigt, mithilfe einer Spiralfeder gespeichert, indem diese gespannt wird.
- Bei normalen Uhren erfolgt das Aufziehen der Feder über einen Knopf oder ein Rädchen außen an der Uhr, das mit den Fingern gedreht wird.
- Bei einer Automatikuhr gibt es allerdings ein kleines Gewicht im Inneren der Uhr, das bei Bewegungen der Hand und des Armes durch die Schwerkraft angezogen wird und dadurch mithilfe einer Mechanik die Feder spannt.
- Nach und nach gibt die Feder dann ihre Energie an das Uhrwerk ab, um dieses anzutreiben.
So klappt das Aufziehen einer Automatikuhr
- Das einfachste wäre, die Uhr einfach regelmäßig zu tragen, dann bekommt sie ständig neue Energie zugeführt.
- Sollten Sie die Uhr einmal längere Zeit nicht getragen haben, können Sie mit dem Handgelenk mehrmals hin- und herdrehen, um die Uhr anfänglich etwas aufzuziehen, oder diese in die Hand nehmen und leicht hin- und herschütteln.
- Sind Sie Uhrensammler, können Sie jedoch nicht alle Uhren immer tragen und es wäre auch lästig, diese immer manuell aufzuziehen. Dafür gibt es spezielle Uhrenkisten, in denen man dies Uhren gut aufbewahren kann. Darin befindet sich eine elektrisch angetriebene Mechanik, die die Uhren in Bewegung hält und dadurch kontinuierlich aufzieht.
Sie sehen, dass Automatikuhren äußerst praktische Chronografen sind, da sie vom Strom unabhängig funktionieren und bei häufigem Tragen eigentlich nie aufgezogen werden müssen.
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