Was Sie benötigen
- Sprühpistole mit Druckluft
- Lackkabine mit Absaugung
- Atemschutz
- Schleifpapier 400, 600, 1200
- Handschuhe
- Silikonentferner
- Abklebeband
- Grundierung
- Filler
- Lack
Probleme beim Lackieren von Autos
- Sie gefährden in der Regel Ihre Gesundheit. Beim Abschleifen entsteht Staub, beim Lackieren Farbnebel. Beides hat in Ihrer Lunge nichts zu suchen. Sie brauchen entsprechende Masken, die verhindern, dass Sie die Teilchen inhalieren.
- Das Auto muss in einer staubfreien Umgebung trocknen. Alles, was keine Lackkabine ist, wird zu viel Staub enthalten. Eine wirklich gute Oberfläche ist daher meist nur mit einer Profiausrüstung möglich.
- Es ist nicht einfach, den Lack so einzustellen, dass er gut gesprüht werden kann. Hinzu kommt, dass Sie den richtigen Abstand einhalten und immer parallel zur Oberfläche des Wagens sprühen müssen. Das ist alles nicht einfach. Ein Lackierer hat 3 Jahre Zeit, dies unter Anleitung eines Fachmanns zu lernen. Sie sollten nicht erwarten, dass Sie auf Anhieb eine gute Lackierung hinbekommen.
So können Sie selbst einen Wagen verschönern
- Das Folieren von Autos ist einfacher als das Lackieren, das können Sie daher leichter selbst machen.. Außerdem können Sie dabei weniger Schaden anrichten als bei einem Lackanstrich. Auch schaden Sie so nicht Ihrer Gesundheit.
- Statt professionell mit einer Sprühpistole, können Sie ein Auto auch mit einem Pinsel oder einer Lackrolle anstreichen. Das Ergebnis ist natürlich kaum mit einem Spritzen vom Fachmann zu vergleichen, aber oft besser als die Spritzversuche eines Anfängers. Hammerschlaglack ist eine gute Alternative, weil dieser ohnehin keinen glatte Oberfläche bildet.
Diese Arbeiten sind nötig
- Sie müssen zunächst alle Flächen reinigen, die Sie lackieren wollen. Wenn nötig, müssen Sie nun Dellen mit Spachtel auffüllen und glätten.
- Nun ist es nötig, das Auto bzw. die Teile, die Sie mit Lack überziehen wollen, abzuschleifen. Beginnen Sie mit 400er Papier und nehmen dann 600er.
- Waschen Sie das Fahrzeug mit Silikonentferner ab. Ab jetzt brauchen Sie Handschuhe.
- Kleben Sie alles ab, was nicht lackiert werden soll. Blasen Sie allen Staub mit Druckluft weg. Denken Sie auch daran, die Kleidung zu entstauben. Sie sollten am besten einen Overall tragen, der für das Lackieren geeignet ist und nicht fuselt.
- Spritzen Sie nun eine Grundierung auf; diese ist nötig um Rost zu verhindern. Wenn sie ausgehärtet ist, müssen Sie diese abschleifen (1200er Körnung), danach wieder mit Silikonentferner abwaschen und erneut entstauben.
- Jetzt kommt eine Schicht Filler auf das Auto. Damit gleichen Sie kleine Unebenheiten aus. Nachdem diese Schicht trocken ist, sollten Sie dünn dunklen Lack aus einer Spraydose auf den Filler spritzen. Schleifen Sie nun diese Schicht mit feinem Papier ab. So bekommen Sie eine gleichmäßige Oberfläche.
- Nachdem Sie noch mal mit Silikonentferner abgewaschen und entstaubt haben, können Sie nun den Lack auftragen.
Wenn Sie eine gute Lackierung wünschen, brauchen Sie einen Fachmann. Sie können aber die Vorarbeiten bis hin zum Fillerauftrag selbst machen und dann den Rest einem Fachmann überlassen.
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