Was Sie benötigen
- Ellenbogenbandagen
- Kissen (optional)
- Antihistaminikum
- Allergiesalbe
- rückfettende Creme
- 2 Eßlöffel Quark
- 1 Geschirrtuch
Ein Ausschlag an der Ulna ist sehr schmerzhaft
- Zunächst sollten Sie abklären, was für eine Ursache ein Ausschlag am Ellenbogen (Ulna) hat. Tritt der Ausschlag nur an einem oder doch an beiden Ellenbogen auf? Ist der Ausschlag mit Juckreiz verknüpft? Haben Sie kleine oder große Blasen am Ellenbogen? Wenn ja, wie sehen die aus? Sind Sie mit Wasser gefüllt oder eher eitrig? Vielleicht könnte es sich auch um ein Ekzem handeln?
- Wann reagieren Sie am stärksten mit Ihrem Ausschlag? Tragen Sie vielleicht Pullover, auf die Sie reagieren? Stützen Sie sich mit den Ellenbogen auf einem Holztisch ab, der mit Holzlack behandelt ist und Sie sind auf den Holzlack allergisch? Oder haben Sie neuerdings eine neue Hautcreme, die Sie benutzen? Auch bestimmte Nahrungsmittel kommen in Frage, ein Ausschlag kommt meist an der schwächsten Stelle am Körper zutage, hier ist es nun der Ellenbogen.
- Oder handelt es sich vielleicht um mehr, eine Erkrankung, die vielleicht dahinter steckt. Hier käme beispielsweise eine Vaskulitis, eine Gefäßentzündung in Frage. Manche Dinge, von denen Sie denken, dass sie an Ihrem Ausschlag am Ellenbogen beteiligt sind, können Sie einfach meiden und der Ausschlag ist dann weg, ohne dass Sie irgendwelche besonderen Mittel benötigen. Ist die Ursache aber nicht abklärbar, hilft es etwas, wenigstens die Symptomatik am Ellenbogen zu bekämpfen, das heißt, den Juckreiz, die Rötung, die Pickel und die Schmerzen.
- Um den Ellenbogen nicht noch mehr zu reizen, sollten Sie sich, wenn Sie sich aufstützen müssen, kleine Sofakissen oder ein weiches Handtuch unterlegen. Auch Ellenbogenbandagen mit einer Siliconauflage haben sich bewährt, können jedoch wegen des Drucks, der auf die Ellenbogen beim Tragen der Bandage herrscht, nicht immer getragen werden. Und meist merkt man auch erst, wie oft man sich überhaupt aufstützt, wenn alles erst richtig wehtut. Tragen Sie, wenn möglich, Shirts oder Pullover aus weichem Fleece und nicht aus kratziger Wolle.
Den Ellenbogen richtig schützen
- Halten Sie die Haut am Ellenbogen weich und geschmeidig. Rissige und spröde Haut, wie sie oft von Leuten zu sehen sind, die viel Büroarbeit leisten, bietet den Bakterien richtig viel Platz, um Ihnen Schaden zuzufügen. Cremen Sie Ihre rauen Ellenbogen täglich mehrmals mit einer fettreichen Creme ein, hier empfiehlt sich Linola Fettsalbe.
- Benutzen Sie, wenn Sie gerade einen Ausschlag haben, eine Allergiecreme mit einer Cardiospermum Urintinktur (Dermaplant Salbe) und Paraffin. Diese wirkt gegen Juckreiz und Entzündungen auf Ihrem Ellenbogen.
- Allergien werden immer häufiger, so kommt eine Allergie immer als Antwort auf ein geschwächtes Immunsystem, dessen Reaktionsfähigkeit auf eigentlich unschädliche Stoffe dadurch verändert wird. Auf diese Art und Weise entstehen auch Infekte, bei denen es Bakterien leicht gemacht wird, in Ihren Körper einzudringen. Sorgen Sie deshalb durch tägliche Bewegung an der frischen Luft und gesunde abwechslungsreiche Ernährung für ein starkes Immunsystem.
- Bei Quaddelbildung am Ellenbogen können Sie auf den Ellenbogen ein Antihistaminikum wie beispielsweise Fenistil auftragen. Dies lässt die Quaddel schnell zurückgehen. Doch sollten Sie die Herkunft, also die Ursache Ihres Ausschlages unbedingt abklären lassen, wenn sich dieser länger bei Ihrem Ellenbogen aufhält.
- Als Reiz linderndes Mittel käme noch ein Quarkumschlag am Ellenbogen in Frage, dieser kühlt, wirkt abschwellend sowie entzündungshemmend. Tragen Sie dazu mit einem Esslöffel Quark direkt auf den Ellenbogen auf und umwickeln Sie den Ellenbogen mit einem sauberen Geschirrtuch. Lassen Sie den Quark am besten über Nacht einwirken, das Ergebnis könnte eine spürbar weichere und beruhigtere Haut sein. Am nächsten Tag wickeln Sie über dem Waschbecken den Arm aus, damit der getrocknete Quark nicht auf den Boden bröckelt.
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