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Ausreden für keine Zeit - so sagen Sie charmant nein

Wenn Sie keine Zeit haben, benötigen Sie eine Ausrede.
Wenn Sie keine Zeit haben, benötigen Sie eine Ausrede. © Gerd_Altmann / Pixelio
Ausreden für "keine Zeit", können Sie damit angeben, dass Sie gerade zu dem Zeitpunkt einen dringenden Arzttermin haben oder Ihr Opa Geburtstag hat. Sie können sich aber auch charmant aus der Affäre ziehen. Wie das geht, lesen Sie nun.

Wenn Sie um eine Hilfestellung gebeten werden, dann ist es unhöflich, wenn Sie sagen, dass Sie einfach keine Zeit haben.

Kleine Psychologie der Wirkung der Ausrede "keine Zeit"

  • Wenn Ihnen die Beziehung zu dem Menschen, der Sie um Hilfe gebeten hat, wichtig ist, dann tun Sie sich keinen Gefallen, wenn Sie einfach nur klar sagen, dass Sie keine Zeit haben.
  • Wenn Sie keine Zeit haben, dann sinkt der Mitmensch, der Sie gebeten hat, in eine sehr untergeordnete Rolle. Keine Zeit für jemanden zu haben, bedeutet auch, kein Interesse an jemandem zu haben.
  • Sie müssen in solchen Fällen also eher psychologisch an eine Ablehnung herangehen. Wenn Sie die ewigen Plattitüden benutzen, wie zum Beispiel den just gerade an dem Tag stattfindendem Elternabend in der Schule Ihrer Kinder, dann ist das verständlich und nachvollziehbar. Das können Sie aber nicht anwenden, wenn der Hilfesuchende Ihnen dann einen Ausweichtermin anbietet.
  • Auch können Sie solche Ausreden nicht öfters gebrauchen, sicher sind bei solchen Situationen immer nur Deals. Bieten Sie etwas an, das als Hilfe glaubwürdig ist, dem Betroffenem aber so nicht direkt hilft oder ihm seinerseits etwas kostet.

Deals, mit denen Sie charmant nein sagen können

  • Bedauern Sie glaubwürdig, das Sie alles haben, nur keine Zeit, gerade bei der Aktion, behilflich zu sein. 
  • Bekräftigen Sie, wie gerne Sie helfen würden. Bieten Sie sofort Alternativen an. So erreichen Sie bei Ihrem Gegenüber, dass es nicht glaubt, dass Sie Ausreden benutzen.
  • Sie hätten Zeit, wenn der Bittsteller vorher oder nachher etwas für Sie übernimmt, was Sie sonst nicht schaffen, weil Sie ja dem Bittsteller helfen. In der Regel hat sich alleine schon mit dem Satz das Hilfegesuch reduziert.
  • Nur Menschen, die tatsächlich in Not sind oder die nicht nur darauf spekulieren, Sie kostengünstig einzubeziehen, gehen auf solche Deals ein, und bieten Leistung gegen Leistung.
  • In dem Fall können Sie dann eine plötzliche Eingebung haben, die es Ihnen trotzdem ermöglicht, Ihrem Mitmenschen zu helfen.

Wenn Ihr Gegenüber glaubt, dass Sie helfen wollen, dann nimmt er es weniger schwer, wenn Sie nein sagen.

helpster.de Autor:in
Manuela Bauer
Manuela BauerEssen & Trinken ist für Manuela als gelernte Köchin mit einem Abschluss in Ökotrophologie eine Berufung. Als Ausbilderin von Hauswirtschafterinnen gibt sie ihr Fachwissen und ihre Erfahrung im Bereich Haushalt weiter.
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