Was Sie benötigen
- Ausbildungsmittel
Wissenswertes zur Ausbildereignungsprüfung
Die Kenntnisse für die Ausbildereignungsprüfung sind sehr umfangreich. Sie erhalten in der Vorbereitungsphase, die Sie im Heimstudium oder an einem Institut durchführen können, Wissen in sieben Handlungsfeldern.
- Zu den Handlungsfeldern gehören allgemeine Grundlagen wie beispielsweise die Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Ausbildung. Dazu erlernen Sie, eine Ausbildung zu planen, durchzuführen und zu überprüfen, Auszubildende nach bestimmten Auswahlkriterien einzustellen, Lernen zu fördern und bei der Vorbereitung zur Ausbildungsprüfung mitzuwirken.
- Die Prüfung legen Sie bei der Industrie- und Handelskammer ab. Für die Zulassung benötigen Sie lediglich die Bescheinigung einer fristgerechten Anmeldung. Außerdem ist eine Prüfungsgebühr zu zahlen.
- Die Ausbildereignungsprüfung umfasst einen schriftlichen im Multiple-Choice-Verfahren verfassten Teil und eine praktischen Prüfung, die als Präsentation einer Ausbildungssituation vorgeführt werden muss. Es folgt ein abschließendes Fachgespräch.
Ihre Prüfung gilt als bestanden, wenn Sie beide Teile mit ausreichend abgelegt haben.
Praktische Eignungsprüfung durch eine Präsentation vorbereiten
Mit der praktischen Eignungsprüfung sollen Sie nachweisen, dass Sie in der Lage sind, Ausbildungsinhalte verständlich und fachspezifisch vorzubereiten und an den Auszubildenden weiter zu geben.
- Entscheiden Sie sich, bei der Ausbildereignungsprüfung eine Präsentation nach der Vier-Stufen-Methode durchzuführen, zielt diese auf eine richtige und systematische Handhabung des Auszubildenden bei bestimmten Arbeitsabläufen ab.
- In der ersten Stufe der Methode führen Sie eine eigene Vorbereitung durch. Dazu gehört es, den Ausbildungsinhalt festzulegen, ein konkretes Lernziel zu formulieren, die Arbeitsgliederung zu erarbeiten und die Arbeitsmittel bereitzustellen.
- Die von der IHK bestellten "Auszubildenden" werden nun während der zweiten Stufe von Ihnen in die Aufgabenstellung eingeführt, indem Sie die Arbeitsschritte vormachen. Dabei sieht und hört der Azubi nur zu.
- Anschließend wird der Auszubildende von Ihnen aufgefordert, die Arbeitsschritte nachzumachen und sie zu erklären. Diesmal hören und sehen Sie zu und greifen nur bei Fehlern ein oder bestätigen die richtige Handhabung.
- In der letzten Stufe der Methode arbeitet Ihr "Auszubildender" zur Übung und Vertiefung selbstständig weiter. Sie kontrollieren, bewerten, loben den Fortschritt und greifen nur noch bei groben Fehlern ein.
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