Wenn Sie mit Kindergartenkindern im Sport Aufwärmspiele machen wollen, könnte sich dies ein wenig problematisch gestalte, da diese meist noch zu jung sind, um sich selbst für den Sport zu motivieren. Wenn Sie allerdings einige spezielle Aufwärmspiele mit ihnen spielen, macht es den Kindern vermutlich viel Spaß und sie können sicher sein, dass keiner beim Spiel kneifen wird.
Zwei Aufwärmspiele, und wie sie funktionieren
- Beim Spiel Wasser, Feuer, Sturm stellen Sie in einer Sporthalle eine Langbank auf und legen einige große Matten auf den Boden. Sorgen Sie auch dafür, dass eine Sprossenwand in Reichweite ist. Nun sollen alle Kinder loslaufen. Sobald Sie "Feuer" rufen, müssen die Kindergartenkinder sich aufgrund von Rauchgefahr auf die Matte legen. Bei dem Ausruf "Wasser" gilt es auf die Sprossenwand oder die Bank zu klettern, um nicht nass zu werden, und sich vor den "Fluten" zu retten. Bei Sturm gilt es in eine windgeschützte Ecke zu rennen. Das letzte Kind, das das Ziel erreicht, verliert und scheidet aus.
- Beim Spiel Mattenball liegen 4 Matten im Raum oder auch auf einer Wiese im Freien verteilt. Eines der Kinder versucht nun mit einem weichen Schaumstoffball die anderen abzuschießen, allerdings scheidet es aus, wenn es über Hüfthöhe schießt, um Verletzungen zu vermeiden. Nun können sich die anderen Kinder hinter einer Matte schützen. Sobald allerdings der Ball die Matte berührt, muss diese fallen gelassen werden. Wer abgeschossen wird, scheidet aus.
Wie Sie die Kindergartenkinder motivieren
- Wenn die Kinder anfangs keine Motivation haben, spielen Sie das Spiel einfach zunächst mit denen, die wirklich motiviert sind. Die anderen Kindergartenkinder sollen dann bei den Aufwärmspielen ganz einfach erst einmal zuschauen.
- Sie werden merken, wie die Kinder schnell Lust bekommen mitzumachen und dann ins Spiel integriert werden. Diese Methode ist viel wirkungsvoller, als die Kinder zu zwingen mitzuspielen.
- Wenn die Kinder gerade keine Lust haben, irgendein Spiel zu spielen, fragen Sie diese, was Sie gerne machen. Wenn alle zum Beispiel gerne einen "Hampelmann" machen, dann versuchen Sie diesen in ein Spiel zu integrieren, damit die Kinder etwas Gewohntes haben, das ihnen wirklich Spaß macht.
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