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(at) statt @ - Vor- und Nachteile

Spam sollten Sie im Ansatz verhindern.
Spam sollten Sie im Ansatz verhindern.
Öffentlich einsehbare E-Mail-Adressen auf Webseiten können von Computern ausgelesen werden. Die Folge ist dann, dass sie innerhalb kürzester Zeit zum Ziel von Spam, Phishing oder anderer krimineller Aktivitäten werden können. Eine einfache Lösung ist das Ersetzen des Symbols @ durch den Text (at), jedoch hat diese Methode auch Nachteile.

@-Symbol markiert eindeutig E-Mail-Adressen

  • Der größte Feind des E-Mail-Kontos ist Spam. Diese ungefragt zugeschickten Werbe-E-Mails machen einen beträchtlichen Teil des weltweiten E-Mail-Aufkommens aus. Um Spam zu verhindern, sollten Sie Ihre E-Mail-Adresse so geheim wie möglich halten.
  • Haben Sie jedoch eine eigene Homepage, möchten Sie Ihren Besuchern oft auch die Möglichkeit geben, Sie per E-Mail zu kontaktieren. Sollten Sie jedoch Ihre E-Mail-Adresse hier preisgeben, kann diese von sogenannten "Crawlern", speziellen Computerprogrammen zum Auslesen von Informationen, entdeckt und zum Ziel für Spam-Nachrichten werden. 
  • Dadurch, dass das @-Symbol beinahe einzig und allein in E-Mail-Adressen vorkommt, können diese Crawler sehr effektiv die Adressen auslesen. Aus diesem Grund benutzen manche Homepagebesitzer statt des @-Symbols die an die Aussprache angelehnte Schreibweise (at), wodurch sie hoffen, den Spam-Crawlern zu entgegen.

Auch (at) statt @ bietet keinen absoluten Schutz

  • Wird nun anstatt des eindeutigen Zeichens @ das gleich klingende (at) benutzt, fällt die automatische Durchsuchung der Webseite für den Crawler deutlich schwerer, da es sich hierbei um Standardzeichen handelt, die überall im Text vorkommen.
  • Jedoch ist diese Methode kein Allheilmittel, da nur oberflächliche Scans der eigenen Homepage verhindert werden. Ist dem Crawler bekannt, dass (at) das Gleiche bedeutet wie @, so kann theoretisch auch diese Adresse zum Spam-Ziel werden. Gegen manuelle Adresseintragungen in eine Spamliste hilft diese Vorgehensweise ebenfalls nicht.
  • Auch für den Besucher der Webseite kann die (at)-Kennzeichnung zuerst verwirrend wirken. Zudem kann dann kein direkter Link ins E-Mail-Programm des Besuchers erstellt werden, was die Kontaktaufnahme erschwert. Idealerweise verzichten Sie deswegen komplett auf die Nennung einer E-Mail-Adresse und bieten ein einfaches Kontaktformular an.
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