Was ist Aspartam?
Aspartam ist ein künstlich erzeugtes Süßungsmittel. In der Lebensmittelindustrie wird der Stoff häufig als „Zuckerersatz“ verwendet. Aspartam ist industriell unter der E-Nummer E951 bekannt. Der Süßstoff besteht aus den zwei Aminosäuren L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin. Lebensmittel, die Aspartam enthalten, müssen daher mit dem Hinweis: „enthält eine Phenylalaninquelle“ versehen werden. Das ist eine wichtige Produktinformation für Menschen, die unter Phenylketonurie (Unverträglichkeit von Phenylalanin) leiden.
Welche Nebenwirkungen von Aspartam sind bekannt?
Die Forschung zu Nebenwirkungen von Aspartam ist noch nicht abgeschlossen. Allerdings weisen bereits jetzt zahlreiche Einzelstudien beunruhigende Tendenzen auf. In der Summe fördert ein übermäßiger Konsum an Aspartam unter anderem folgende Nebenwirkungen und Erkrankungen:
- Alzheimer
- Parkinson
- Psychische Erkrankungen
- Diabetes
- Epilepsie
- Fibromyalgiesyndrom (FMS)
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Reaven-Syndrom
- Nierenschäden
- Übergewicht
- Asthma
- Augenprobleme
- Übergewicht
- Asthma
- Haarausfall
- und viele mehr …
Die Nebenwirkungen von Aspartam sind dann wahrscheinlich, wenn die empfohlene Tagesmenge der EU stetig überschritten wird. Die Empfehlung liegt bei max. 40 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Wenn Sie gelegentlich eine Diät-Cola oder ähnliches trinken, hält sich das Risko einer Nebenwirkung in Grenzen. Der regelmäßige Verehr von Aspartam kann sich auch bei geringen Dosen negativ auf sämtliche Organe im Körper auswirken.
Welche Nebenwirkungen von Aspartam werden noch vermutet?
Aspartam soll krebserregend sein. Es gibt Einzelstudien, die zeigen, dass Softdrinks mit Aspartam das Risiko für Leukämie erhöhen können. Jedoch gibt es keine Langzeitstudie, die diese krebsfördernde Wirkung von Aspartam eindeutig bestätigt.
In welchen Lebensmitteln befindet sich Aspartam?
Es gibt natürliche und produzierte Lebensmittel, in denen Aspartam geringfügig enthalten ist.
Einige Beispiele sind:
- Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen)
- Kartoffeln
- Fisch/ Meeresfrüchte
- Leber
- Milchprodukte
- Senf und Soßen
- Spargel
Diese Lebensmittel sind hinsichtlich ihres Aspartam-anteil vollkommen unbedenklich. Vorsichtig sein sollten Sie jedoch bei Lebensmitteln, bei denen mit „zuckerreduziert“ oder ähnlichem geworben wird. Hier wurde bewusst ein „Zuckerersatz“ verwendet, der häufig Aspartam ist.
Einige Beispiele sind:
- Marmeladen und Konfitüren
- Süßwaren aller Art
- Soft-Drinks
- Tees
- Konserven
- Spirituosen
Ist Aspartam also gefährlich?
Die Wissenschaft ist sich uneinig, wie gefährlich der Süßstoff tatsächlich ist. Grundsätzlich lässt sich über die Unbedenklichkeit von Aspartam sagen: „In Massen nein, in Maßen schon“. Ein regelmäßiger und übermäßiger Konsum von Produkten mit Aspartam wird Sie wahrscheinlich gesundheitlich beeinträchtigen. Wenn Sie nur ab und zu auf Produkte wie Diät-Colas und Co. zurückgreifen, müssen Sie in der Regel keine Nebenwirkungen befürchten.
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