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Asbest erkennen - diese Indizien helfen

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Ein Experten in Spezialausrüstung ist für seinen Einsatz bereit.
Ein Experten in Spezialausrüstung ist für seinen Einsatz bereit. © MetsikGarden / pixabay.com
Asbest zählt als gefährliche und gesundheitsschädlichen Substanz. Es ist zwar nicht einfach zu erkennen, ob beim Bau Asbest eingesetzt wurde, aber es gibt einige Anhaltspunkte, die für Asbest-Bestandteile sprechen. Die Indizien für Asbest zeigen wir Ihnen hier auf.

Baujahr des Hauses prüfen

Asbesthaltige Baumaterialien wurden während bestimmter Jahre oft beim Hausbau verwendet. Deswegen sollten Sie das Baujahr des Hauses prüfen. Wurde es zwischen 1930 und 1993 erbaut, ist die Wahrscheinlichkeit asbesthaltiger Substanzen groß. Seit 1993 ist die Verwendung in Deutschland verboten.

Zumindest ist die Gefahr, dass nach wie vor Asbest vorhanden ist, dann groß, wenn es zwischenzeitlich nicht saniert wurde. Meistens kam Asbestzement auf dem Dach oder an Fassaden zum Einsatz. Aber auch Spritzasbest wurde oft angebracht, der als noch gesundheitsgefährdender gilt.

Handelt es sich um Spritzasbest, sind schon kleine Erschütterungen sehr gefährlich. Hierbei werden die Asbestfasern freigesetzt, die gesundheitsgefährdend für Mensch und Tier sind. Bei Asbestzement sind hingegen immerhin thermische oder mechanische Einflüsse nötig, um Schadstoffe freizusetzen.

Mit Fachwissen Asbest mit bloßem Auge erkennen

Asbest lässt sich ziemlich schwer von anderen Bausubstanzen unterscheiden. Die typische Färbung ist grün-grau. Außerdem bringt es eine faserige Struktur mit sich. Allerdings wurde Asbest meistens mit Zement oder anderen Baustoffen vermischt.

Experten auf dem Gebiet können jedoch Asbest identifizieren, auch wenn er mit anderen Baustoffen vermischt wurde. Für Laien ist es hingegen nicht so einfach, zwischen normalen Baustoffen ohne Gesundheitsgefährdung und Asbest zu unterscheiden.

Verwendung beachten - relevante Bauteile für Asbest

In den Jahren, in denen Asbest verwendet wurde, gab es einige typische Bereiche, in denen er verwendet wurde. Dazu zählt etwa die Verwendung als Dacheindeckung. Hierfür wurden Asbestzementplatten zum Einsatz gebracht und verlegt. Sind auf Ihrem Dach grau-grünliche Platten, könnten diese aus Asbest bestehen.

Aber auch in Wandverkleidungen oder Bodenbeläge wurde Asbest genutzt. Ebenfalls war der Baustoff für Rohre und Nachtspeicheröfen relevant. Selbst alte Elektrogeräte waren mit Asbest versetzt.

Bei Asbestverdacht Spezialisten hinzuziehen

Haben Sie den Verdacht, dass in oder an Ihrem Haus Asbest verbaut wurde, kontaktieren Sie unbedingt einen Fachbetrieb. Die Experten können eine mögliche Asbestbelastung feststellen und entsprechend reagieren. Experten entnehmen eine Materialprobe, die im Labor untersucht wird.

Beachten Sie, dass das auch nur von Spezialfirmen durchgeführt werden darf, da die Gefahr einer Asbestvergiftung bei einer unsachgemäßen Entnahme viel zu hoch ist.

helpster.de Autor:in
Katja Faust
Katja FaustFamilie & Kinder stehen bei der erfahrenen Mutter Katja im Mittelpunkt. Sie wohnt in einem älteren Haus mit großem Grundstück und beweist im Alltag ihre Fähigkeiten im Heimwerken.
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