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Arbeitsbericht schreiben - das gehört in einen gelungenen Bericht

Notizen gehören zur Ausbildung dazu.
Notizen gehören zur Ausbildung dazu.
Viele Auszubildende finden es einfach nur lästig: Das Berichtsheft. Wenn Sie jedoch einen Arbeitsbericht schreiben, können Sie komplexere Themen im Nachhinein aufarbeiten und leicht herausfinden, ob Ihnen noch Ausbildungsinhalte fehlen. Nicht zuletzt ist das Berichtsheft in vielen Ausbildungen Voraussetzung, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden.

Rund um das Berichtsheft

  • Wenn Sie gerade Ihre Ausbildung begonnen haben, sind Sie wahrscheinlich froh, die handschriftlichen Notizen Ihrer Schulzeit hinter sich zu lassen. Zu früh dürfen Sie sich aber nicht freuen. In der Ausbildung notieren Sie so einiges.
  • Das Berichtsheft gehört zu jeder Ausbildung dazu. Wie eng Ihre Vorgesetzten die Führung sehen, liegt ganz an Ihrer Ausbildungsstätte. Einige Chefs möchten das Berichtsheft ihrer Auszubildenden in regelmäßigen Abständen sehen, andere schauen es sich das erste Mal an, wenn sie es für die Abschlussprüfung unterzeichnen müssen.
  • Wie häufig Sie einen Arbeitsbericht schreiben müssen, hängt von Ihrer Ausbildung und der Ausbildungsstätte ab.
  • Zu Beginn der Ausbildung erhalten Sie einen Ausbildungsplan. Dieser enthält nicht nur die Thematik, die zu gewissen Zeitpunkten bearbeitet werden muss, sondern auch die Information über die Berichtsheftführung.
  • Falls Sie sich dennoch unsicher sind, können Sie sich telefonisch bei Ihrer Ausbildungskammer erkundigen. Viele Kammern stellen Auszubildenden sogar Vordrucke zur Verfügung. Praktischer ist es natürlich, wenn Sie sich am Computer eine Datei anlegen, in der Sie die Berichte einfügen.
  • Sie benötigen das Berichtsheft in jedem Fall für die Abschlussprüfung. Selbst wenn es Ihnen lächerlich erscheint, sollten Sie die einzelnen Berichte so sorgfältig wie möglich verfassen. Notieren Sie jeden einzelnen Arbeitsschritt.
  • Bei Computerprogrammen notieren Sie möglichst auch, wie oft Sie über die Enter- oder Tab-Taste ins nächste Feld springen müssen. Es erscheint Ihnen wahrscheinlich unsinnig, falls Sie während der Ausbildung aber mehrere Abteilungen durchlaufen und nicht immer mit demselben Programminhalt arbeiten, fällt Ihnen die Erinnerung an einzelne Arbeitsschritte später leichter, wenn Sie sich an einer Auflistung entlanghangeln können.
  • Prüfer sind nicht immer großzügig. Hier kommt Ihr sorgfältiges Berichtsheft ins Spiel. Falls sich die Prüfer in der mündlichen Abschlussprüfung am Berichtsheft orientieren, können Sie die Fragen stark eingrenzen. Eine genaue Tätigkeitsbeschreibung lässt kaum Anhaltspunkte zu, bei denen Ihr Prüfer von der Anleitung abweichen kann. Dies ist Ihr Vorteil, gerade wenn Sie in der mündlichen Prüfung aufgeregt sind.

Wenn Sie den Arbeitsbericht schreiben

Wenn Sie Ihren ersten Bericht verfassen, wissen Sie wahrscheinlich nicht genau, wie dies funktioniert. Angst brauchen Sie jedoch nicht zu haben. Es geht ganz einfach.

  1. Beginnen Sie mit dem Datum des Berichts oder des Zeitraums, den der Bericht behandelt.
  2. Hierunter fügen Sie eine allgemeine Auflistung der Arbeiten, die Sie gemacht haben, ein. In den ersten zwei oder drei Monaten der Ausbildung können Sie die Berichte ruhig täglich verfassen. So vergessen Sie nichts und sehen direkt, wo Ihre Schwächen liegen.
  3. Nach der allgemeinen Auflistung folgt ein konkreter Bericht. Suchen Sie sich eine spezielle Arbeit aus und erklären Sie diese Schritt für Schritt.
  4. Nutzen Sie die Textform, notieren Sie einzelne Arbeitsschritte jedoch als Auflistung. Fügen Sie Erklärungen hinzu, warum oder weshalb ein Detail besonders wichtig ist. Auch die Bemerkung, ob Sie die Arbeiten schon selbstständig oder noch unter Anleitung durchführen, gehört in den Bericht.
  5. Die Berichte müssen sich nicht ausschließlich auf Texte beschränken. Sie können auch Fotos einfügen. Falls Sie Formulare während Ihrer Ausbildung ausfüllen, können Sie diese als Beispiel in das Heft einlegen.
  6. Sie werden sehen, nach dem ersten Schreiben des Arbeitsberichts gehen Ihnen die Aufzeichnungen leicht von der Hand und nehmen kaum Zeit in Anspruch.
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