Eine Teilzeitausbildung wird in immer mehr Berufen angeboten. Es handelt sich um eine Kombination zwischen Arbeit und Aus- oder Weiterbildung. Sie sind in reduzierter Stundenzahl tätig und gehen für einen oder mehrere Tage pro Woche in die Schule. In einem Stundenplan sind die Arbeits- und Schultage festgehalten. Das Programm stimmen Sie mit Ihrem Arbeitgeber, der Ihnen die Teilzeitausbildung ermöglicht, ab. Es kann je nach Beruf variieren.
Machen Sie eine Teilzeitausbildung, wenn Sie Geld verdienen möchten
- Eine Teilzeitausbildung dauert etwas länger, als wenn Sie den Beruf in Vollzeit lernen, sie bietet Ihnen aber verschiedene Vorteile. Während der Praxis arbeiten Sie in ein und demselben Betrieb oder in einer Einrichtung. Sie bekommen dafür Geld und sind nicht auf BAföG oder ein geringes Ausbildungsentgelt angewiesen. Stundenlohn oder Gehalt sind jedoch geringer als bei den Kollegen, die den Beruf bereits gelernt haben.
- Die schulische Ausbildung kann unterschiedlich gestaltet sein. Mitunter haben Sie an einem oder zwei festen Tagen in der Woche Schule, oder es wechseln sich Praxis- mit Theoriezyklen ab. Dies wird unterschiedlich gehandhabt.
- Sie müssen Prüfungen ablegen und Arbeiten schreiben. Da Sie fest im Arbeitsprozess eingebunden sind, kann dies aufwendiger sein als bei einer herkömmlichen Ausbildung. Ihr Berufsabschluss ist dem einer herkömmlichen Ausbildung gleichgestellt.
Der Arbeitgeber kann Erfahrungen voraussetzen
- Oftmals werden Erfahrungen vorausgesetzt, wenn Sie eine Teilzeitausbildung machen möchten. Sie sollten bereits in diesem Bereich gearbeitet oder ein Praktikum absolviert haben.
- In der Regel müssen Sie bei Aufnahme einer solchen Ausbildung mindestens 18 Jahre alt sein. In einigen Bereichen wird ein Führerschein vorausgesetzt, etwa, wenn Sie mit behinderten Menschen arbeiten oder in der Pflege eingesetzt werden. Soziale Berufe eignen sich sehr gut, wenn Sie eine Ausbildung in Teilzeit machen möchten.
Ein gutes Beispiel bietet die Ausbildung zum Erzieher, zum Heilerzieher oder zum Altenpfleger. Für alle Berufe benötigen Sie ein Abitur mit Praktikum in einem sozialen Beruf oder eine Ausbildung zum Sozialassistenten. Erst danach können Sie einen der drei genannten Berufe in Teilzeit lernen.
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