Die Apfelfäule entsteht durch einen Pilz, der sich in feuchter und warmer Witterung verbreitet. Sind einige Äpfel von dem Pilz befallen, verbreitet er sich besonders bei Regen über das Wasser, welches von einem Apfel zum nächsten spritzt oder tropft. Wenn Sie jedoch auf Spritzmittel - sogenannte Fungizide - konsequent verzichten möchten, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die infizierten Äpfel sofort abzuernten und sie am besten im Restmüll zu entsorgen.
Was tun bei Apfelfäule?
- Ist ein Baum erst einmal von Apfelfäule betroffen, wird es Ihnen kaum gelingen, die Ernte zu retten, denn ein betroffener Apfel verfault innerhalb weniger Tage. Je mehr verfaulte Äpfel am Baum hängen, desto größer ist die Gefahr, dass auch die restlichen Äpfel infiziert werden.
- Sobald Sie verfaulte Äpfel entdecken, ernten Sie diese sofort ab. Sehen Sie sich die Äpfel, die sich noch am Baum befinden, genau an. Die Apfelfäule beginnt mit kleinen, schwarzen Punkten. Äpfel, die diese Punkte zeigen, sollten Sie ebenfalls vom Baum abnehmen.
- Heruntergefallene Äpfel sammeln Sie am besten regelmäßig auf.
- Spätestens zum Anbruch des Winters, sollten Sie restlos alle verfaulten Äpfel an und unter dem Baum entfernt haben.
- Wenn Sie konsequent waren, tritt - mit ein wenig Glück - im Folgejahr keine Apfelfäule mehr auf. Sollte es nicht funktioniert haben, müssen Sie entweder spritzen oder möglicherweise, als letzte Konsequenz, den kranken Baum fällen. Bevor Sie sich jedoch zu einer derartigen Maßnahme gegen die Apfelfäule entschließen, lassen Sie sich vorher in einer Baumschule beraten.
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