Sie können gegen jemanden oder gegen einen Gegenstand Animositäten entwickeln. Manchmal entwickelt sich auch nichts, die Animosität ist einfach da - auf den ersten Blick.
Animositäten - Erklärung
- Frei übersetzt bedeutet Animositäten so viel wie Abneigung, Ablehnung oder Groll. Das kann sich durchaus auf eine Sache beziehen, manch einer kann beispielsweise mit einer bestimmten Automarke einfach nicht warm werden.
- Der Begriff leitet sich vom lateinischen animositas ab und das steht für Erbitterung und Zorn. Der Begriff gehört zum gehobenen Wortschatz, beim Straßenfußball unter Jugendlichen dürfte er eher selten Verwendung finden.
- Allerdings reicht der Begriff "Animosität" relativ weit. Es kann sich um eine unterschwellige Feindseligkeit handeln oder um offen gezeigte Wut. Deswegen spielt der Zusammenhang der ausgesprochenen oder niedergeschriebenen Worte eine wichtige Rolle, um den Begriff richtig zuzuordnen.
Beispiele für Animositäten
- Stehen sich zwei Länder über viele Jahre feindlich gegenüber, könnte bei Friedensverhandlungen davon die Rede sein, dass sich die Staatschefs trotz früherer Animositäten die Hand reichen möchten. Es bedeutet damit nicht, dass alle Feindschaft aus der Welt ist.
- Nicht immer kreuzen sich die Wege von Menschen, die sich gerne mögen. Mobbing beginnt meist mit Animositäten. Einer zeigt somit deutlich seinen Widerwillen gegen eine andere Person, was letztendlich zu einem bösartigen Verhalten führen könnte.
- Doch natürlich können Sie auch Animositäten gegen Dinge oder Berufe entwickeln. Der Zahnarzt ist ein solches Beispiel. Dabei geht es dann allerdings um den Beruf und nicht die Person. Hätten Sie gegen Ihren Zahnarzt Animositäten, würden Sie sich vermutlich einen anderen suchen.
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