Was Sie benötigen
- Rohrmaterial
- Flacheisen, 5 mm
- Bohrmaschine
- Schweißgerät
- Rohrbiegevorrichtung
- Holzlatten
- Bordwandverschlüsse
Wie Sie Anhängeraufbauten gut vorbereiten
- Im Prinzip geht es immer darum, den Anhänger für bestimmte Zwecke nachzurüsten. Egal, ob es sich um mehr Ladevolumen handelt, oder ob der Hänger eine Plane erhalten soll. In jedem Fall muss eine Vorrichtung geschaffen werden, die zur Aufnahme der zusätzlichen Ausrüstung dient.
- Es gilt dabei zu beachten, welcher Beanspruchung der Aufbau unterliegt. Bei großvolumiger, aber leichter Beladung kann die Materialstärke deutlich schwächer gewählt werden, als wenn etwa Brennholz transportiert werden soll.
So konstruieren Sie die Aufbauten selber
Zuerst müssen Sie entscheiden, ob Sie die originalen Bordwände belassen wollen oder diese durch eine neue Konstruktion ersetzt werden sollen. Meist ist es einfacher, die vorhandene Bauweise nur zu ergänzen, anstatt sie zu ersetzen. Davon soll hier die Rede sein.
- Gehen Sie davon aus, dass Sie für die zusätzlichen Anhängeraufbauten eine steckbare Aufnahme an der Innenseite der Bordwände brauchen. Dazu nehmen Sie z. B. Wasserleitungsrohr mit einem Innendurchmesser, der zu den Spriegeln oder Rungen passt, die dort eingesteckt werden sollen. Bei Holzrungen genügen Flacheisenbügel.
- Schweißen Sie an die Rohre zwei Laschen mit Bohrungen an. Die Laschen dienen zum Anschrauben der Halterohre an die Bordwände. Bei einer Bordwandlänge von mehr als 2 m sollten Sie 3 solcher Halterohre auf jeder Seite anbringen. Auf den Stirnseiten genügen jeweils 2.
- Jetzt müssen Sie die Steckelemente herstellen. Das können z. B. Gitter aus Holzleisten sein, die durch Eisenstäbe verbunden werden, es können Spriegel für eine Plane sein oder ein verschließbarer Deckel. Hohe Aufbauten müssen Sie durch zusätzliche Verriegelungen an den Ecken stabilisieren.
Die Art des Aufbaus richtet sich immer nach den Erfordernissen. Sie müssen garantieren, dass die zusätzlichen Anhängeraufbauten im Verkehr sicher sind und die Transportgüter gefahrlos transportiert werden können. Eine extra Abnahme durch den TÜV bzw. die DEKRA ist in der Regel nicht erforderlich.
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