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Angeln in Italien - das sollten Sie beachten

Gut angeln lässt es sich auch in Italien.
Gut angeln lässt es sich auch in Italien. © Rainer_Sturm / Pixelio
Gemütlich am Fluss oder See zu sitzen, die Angel auszuwerfen und ein paar Fische zu fangen, das ist das höchste Glück des passionierten Anglers. Aber auch der Angler möchte mal Urlaub im Ausland machen, beispielsweise in Italien, und dort lässt es sich auch gut angeln. Es sind jedoch ein paar Dinge zu beachten.

Zum Angeln über die Alpen

Angeln kann man nicht nur in heimischen Gewässern, auch Italien bietet sich dazu an. Wie auch in Deutschland gelten für das Angeln jedoch Regeln.

  • Wie hierzulande auch benötigen Sie für das Angeln in Italien einen Angelschein. Ob Angler im Besitz eines solchen sind, wird auch regelmäßig kontrolliert. Haben Sie keinen Schein, müssen Sie in Italien mit einem vergleichsweise hohen Bußgeld rechnen. 
  • Erwerben können Sie die Angelerlaubnis in Angel- und oft auch in Tabakwarengeschäften, an Tankstellen oder in Hotels. Nehmen Sie dazu Ihren Fischereischein mit, damit Sie diesen vorlegen können. Zusätzlich zur Erlaubnis bekommen Sie zwei Stempelmarken, die Sie in den Schein kleben müssen. Fällig ist auch eine Gebühr, die Sie auf jedem Postamt einzahlen können.
  • Rechtzeitig, bevor Sie nach Italien fahren, sollten Sie sich auf jeden Fall beim zuständigen Tourismusbüro über alle wichtigen Fragen rund um das Thema Angeln informieren. So erfahren Sie, ob es an dem von Ihnen geplanten Ort irgendwelche speziellen Verbote oder Regelungen das Angeln betreffend gibt oder ob Sie dort problemlos fischen dürfen. Häufig können Sie über das Tourismusbüro auch bereits die notwendige Angelerlaubnis erhalten.  

Wo Sie in Italien fischen können

Wer zum Angeln nach Italien fahren möchte, findet dort einige geeignete Gewässer vor, an denen er seinem Hobby nachgehen kann.

  • Eine Fahrt nach Italien ist nicht der nächste Weg für einen Angler, wer aber gerne angeln und trotzdem auswärts Urlaub machen möchte, der kann mitunter beides auf das Wunderbarste verbinden. So eignet sich beispielsweise das Südufer des Gardasees, um dem geliebten Hobby nachzugehen. Durch den Schilfgürtel, der dort an etlichen Stellen wächst, ist das Wasser nicht nur vergleichsweise flach, sondern auch reich an Nährstoffen, sodass es einiges an Fischen, vom Hecht über den Karpfen bis zum Barsch zu bieten hat. Weniger geeignet ist dagegen das Nordufer mit seinen felsigen Steilküsten. Hier ein geeignetes Plätzchen zu finden, ist nicht so leicht.
  • Ebenfalls ein Paradies für manchen Anglerfreund ist der Po mit seinen Seitenarmen. Dort können Sie sich Ihr Abendessen in Form eines leckeren Karpfens selbst besorgen. Auch wenn Sie Zanderfilet bevorzugen, wird Ihnen das Glück wohl hold sein. Ebenso können Sie, vor allem an den Seitenarmen, Welse angeln.
  • Grundsätzlich gilt, dass sich die Herbstmonate besser für einen Angelurlaub in Italien eignen als die Sommerszeit, wenn Ihnen einiges ins Netz gehen soll.

Wer in Italien angeln möchte, sollte sich also vorher informieren, dann kann nicht allzu viel schief gehen, außer, dass halt vielleicht trotzdem kein Fisch anbeißen will.

helpster.de Autor:in
Anna Adamsberg
Anna Adamsberg Als Lokaljournalistin mit einem tiefen Interesse an Büchern und Literaturwissenschaft widmet sich Anna gerne Themen rund um Schule, Kultur sowie Hobby & Freizeit
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