Christi Geburt - dann wünscht man frohe Weihnachten
- Der Heilige Abend ist nach alter Überlieferung der Tag, an dem Christus geboren wurde. Weil diesem Ereignis eine derart wichtige Bedeutung beigemessen wurde bzw. wird, wurde einst von ranghohen Mitgliedern der Institution Kirche entschieden, zwei zusätzliche Tage "anzuhängen", um die Geburt des Herrn über insgesamt drei Tage hinweg gebührend zu feiern.
- Nach alter Tradition wünschen sich die Menschen jedoch nicht am 24. Dezember eines jeden Jahres frohe Weihnachten, sondern in der Tat erst am ersten bzw. zweiten Weihnachtsfeiertag.
An diesem Tag tauscht man den Weihnachtsgruß aus
- In der Nacht des 24. Dezember wurde das Jesuskind geboren. Ein wahrlich weltbewegender Anlass, der für Christen heute noch von einer grundlegenden Bedeutung ist - und ein guter Grund zum Feiern.
- Weil die Niederkunft des Messias' in der Nacht erfolgte, war der Heilige Abend erst zu später Stunde von Magie und Zauber erfüllt. So wurde es seither auch gehandhabt: Am 24. Dezember war es seinerzeit üblich, dass die Bauern tagsüber noch ihre Arbeit auf den Feldern verrichteten und die (Land-)Frauen das Essen vorbereiteten und die Wohnungen "auf Hochglanz" brachten.
- Zwar setzte man sich damals bereits am Ende des Tages gemütlich zusammen, erzählte einander Geschichten und tauschte als Symbol für Gottes Großzügigkeit und Güte kleine Geschenke untereinander aus.
- Die eigentlichen religiösen Feierlichkeiten begannen aber in der Regel erst am Folgetag.
- Hierzulande ist das bis heute so geblieben. Demgemäß ist es in weiten Teilen des Landes auch üblich, dass man sich erst am 1. und 2. Weihnachtstag frohe Weihnachten wünscht.
Zum Fest die besten Wünsche
- Nichtsdestotrotz ist es heute freilich nicht "verboten", schon früher den Weihnachtsgruß auszutauschen. In der schnelllebigen Zeit ist es zum Fest nicht immer möglich, alle Freunde, Bekannte und Verwandte zu treffen.
- Somit ist es durchaus legitim, schon in der Adventszeit, wenn beispielsweise klar ist, dass man einander zu Weihnachten nicht mehr treffen wird, frohe Weihnachten wünscht.
- Auch in Briefen oder im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist es sehr wohl üblich, sowohl bereits am Heiligen Abend als auch in den vier Wochen zuvor (frühestens) ein schönes Fest zu wünschen.
Schließlich ist die Adventszeit eine Phase der Vorbereitung auf das Fest. Auch besagte zwei Worte an sich unterliegen grundsätzlich keiner exakten zeitlichen Einschränkung. So ist es also auch in Zukunft "gestattet", schon vor den beiden Weihnachtsfeiertagen den Menschen, denen man begegnet, frohe Weihnachten zu wünschen.
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