Amerikanische Auktion - Ablauf

Es gibt keine bessere Möglichkeit, Artikel sehr günstig zu erwerben als dies über eine Auktion zu versuchen. Einige Ihnen bekannte Auktionsanbieter bestätigen dies eindrücklich. Doch wenn die Sprache auf eine amerikanische Auktion kommt, sollten Sie einige Besonderheiten wissen, die zu beachten sind.

Die amerikanische Auktion und ihre Besonderheiten

Eine Besonderheit besteht darin, dass bei der amerikanischen Auktion, nicht der Höchstbietende, sondern der zuletzt Bietende den Gegenstand erhält.

• Es ist so, dass in Deutschland durchgeführte Auktionen auch als selbständiges Gewerbe ausgeführt werden können. Dies bedeutet, dass Sie dort Waren zum gewerblichen Verkauf einstellen dürfen. Die amerikanische Auktion ist keine im Sinne der deutschen Gewerbeordnung und deshalb bei uns nicht erlaubt.
• Sie ist nur als Spaßveranstaltung oder Wohltätigkeitsveranstaltung gestattet und wird auch so durchgeführt, auch in Amerika. Der Vorteil dieser Auktion ist, dass der Erlös für einen Gegenstand in der Regel höher ausfällt als bei einer herkömmlichen Auktion. 

Der Ablauf einer amerikanischen Auktion

• Bevor die amerikanische Auktion gestartet wird, wird ein Einstiegspreis festgelegt. Als Nächstes erfolgt die Festlegung der Steigerungsschritte.
• Wenn ein Bieter einsteigt und der nächste ein Gebot abgibt, muss dieser den Differenzbetrag sofort bezahlen. Derjenige, der als Letzter sein Gebot abgibt und nicht mehr überboten wird, erhält den bebotenen Gegenstand.

Ein Beispiel soll Ihnen die Methode noch näher bringen. Das Einstiegsgebot sind 5 € und die Steigerungsschritte ebenfalls 5 €. Nach dem Einstieg sind die Steigerungsschritte also 5, 10, 15, 20 € und so weiter. Jeder der ein Gebot abgibt zahlt dann den Differenzbetrag von 5 €. Jeder Bieter kann so oft bieten, wie er will. Alle bereits gezahlten Beträge werden gesammelt und so ergibt sich der Reinerlös.