Schnee auf Dächern, vor allem wenn es sich um Steildächer handelt, kann sehr gefährlich werden. Wenn dieser ins Rutschen kommt, können Menschen verletzt und zum Beispiel parkende Autos beschädigt werden. Es genügt hier nicht, durch Warnhinweise dieser Gefahr zu trotzen. Wenn trotzdem etwas passiert, haften Sie als Hausbesitzer für die Schäden. Sie sollten deshalb auf Ihrem Dach einen Schneefang montieren, der diese Gefahren beseitigt.
Auf dem Dach einen Schneefang montieren - die Möglichkeiten
Es gibt natürlich unterschiedliche Möglichkeiten für einen Schneefang.
- Es gibt hier die allgemein bekannten Schneefanggitter, die am unteren Ende des Daches angebracht werden. Diese sollen das Abrutschen der Schneefläche über das Dach verhindern.
- Eine andere aber sehr wirkungsvolle Methode ist die Montage sogenannter Schneehaken. Diese werden an unterschiedlichen Stellen des Daches entweder an der Dachkonstruktion oder den Dachziegeln eingehängt. Sie können auch zusätzlich zum Schneegitter installiert werden.
Schneefang - die Vor- und Nachteile
- Das Schneefanggitter soll ein Abrutschen der Schneemassen über das Dach verhindern. Wenn jedoch die Höhe an Schnee das Schneefanggitter übersteigt, kann trotzdem eine Schneelawine abgehen. Der Vorteil besteht also nur dann, wenn der Schnee die Höhe des Gitters nicht übersteigt.
- Die Nachteile bestehen darin, dass durch die Schneemassen eine große Druckbelastung am unteren Ende des Daches besteht. Außerdem bremsen dann die Schneemassen den Abfluss von Schmelzwasser, was zur Eiszapfenbildung führen kann, was wiederum eine große Gefahr für Passanten darstellt.
- Der eindeutig bessere Schneefang ist die Montage der Schneehaken. Diese werden nach einem bestimmten Raster angebracht und halten dadurch den Schnee gleichmäßig fest. So wird ein plötzliches Abrutschen von Schneemassen verhindert. Auch eine ungleichmäßige Belastung des Daches wird so ausgeschlossen.
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