Was Sie benötigen
- Reagenzglas
- Salzsäure
- Alufolie
- Schutzkittel
- Handschuhe
- Schutzbrille
- Haarband
Versuchsanleitung für die Herstellung von Aluminiumchlorid
- Binden Sie bei Bedarf Ihre Haare zusammen und legen Sie Ihre Schutzkleidung an. Da Salzsäure ätzend ist, ist auf den Einsatz einer Schutzbrille unter keinen Umständen zu verzichten. Ein Kittel schützt ebenfalls nicht nur die Kleidung, sondern, wie die Handschuhe, auch die Haut vor Verätzungen.
- Befüllen Sie ein Reagenzglas zu ca. 1/10 mit konzentrierter Salzsäure. Solange keine weiterführenden Untersuchungen durchgeführt werden sollen, muss die Salzsäure auch nicht gänzlich rein sein.
- Stellen Sie dieses Reagenzglas mit einem Reagenzglasständer in einen Abzug des Chemielabors, da bei der Reaktion Wasserstoff frei wird.
- Reißen oder schneiden Sie nun ein kleines Stück Aluminiumfolie ab und rollen oder knüllen Sie es so zusammen, dass es leicht in das Reagenzglas passt.
- Werfen Sie nun das Aluminium in das Reagensglas, sodass es in der Salzsäure landet. Schließen Sie anschließend den Abzug und beobachten Sie den weiteren Versuchsablauf.
Erklärung der Reaktion des Metalls mit Salzsäure
- Aluminium liegt elementar vor und besitzt damit keinen anderen Bindungspartner. Bei der Reaktion mit Salzsäure ändert sich dies.
- Aluminium geht mit dem Chlorid der Salzsäure eine Bindung ein und verdrängt dadurch die Wasserstoffatome, die wiederum Paare bilden, sodass elementares Wasserstoffgas entsteht.
- Vereinfacht kann die Reaktionsgleichung so beschrieben werden:
6 HCl + 2 Al → 2 AlCl3 + 3 H2 . - Da in konzentrierter Salzsäure allerdings nicht nur HCl, welches im Übrigen als Reinstoff gasförmig ist, sondern auch Wasser vorliegt, entsteht bei der Reaktion ein Hexahydrat. Dies bedeutet, dass ein AlCl3-Molekül ebenfalls sechs Wassermoleküle an sich gebunden hat. Somit lautet die chemische Reaktionsgleichung korrekt
6 HCl + 2 Al + 12 H2O → 2 [AlCl3* 6 H2O] + 3 H2
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