Altmetallpreise sind abhängig vom Weltmarkt
Altmetallpreise werden von vielen unterschiedlichen Faktoren bestimmt. Dazu gehören unter anderem die Rohstoffpreise am Weltmarkt, Angebot und Nachfrage sowie die Art und Qualität des Schrotts. Auch die Schrottmenge und die Höhe des darin enthaltenen Metallanteils wirken sich entscheidend auf den Preis aus.
- So erzielen Sie beispielsweise für Mischschrott einen geringeren Preis als für reine Altmetalle. Zu den Alteisen beziehungsweise Altmetallen gehören zum Beispiel Zink, Zinn, Gusseisen, Blei, Aluminium, Kupfer und Messing. Es lohnt sich also, den Schrott zu sortieren, um somit einen höheren Gewinn zu erzielen.
- Achten Sie dabei auch auf die Sauberkeit beziehungsweise die Reinheit des Metalls und entfernen Sie daher Anhaftungen wie Kunststoff oder groben Schmutz im Vorhinein. Trennen Sie Messingmuffen beispielsweise von Kupferrohren und entfernen Sie Stecker von Kupferkabeln. Denn all diese Faktoren erhöhen den Altmetallpreis.
Preisvergleich bei mehreren Anbietern durchführen
Wenn Sie bereits Schrott gesammelt haben und diesen möglichst gewinnbringend veräußern wollen, dann rufen Sie vorab am besten verschiedene Schrotthändler in Ihrer Region an, um die Preise miteinander zu vergleichen. Denn für Altmetalle gibt es keine Preisbindung und so können die Angebote für Schrott bei den einzelnen Händlern stark variieren.
- Um sich einen Marktüberblick zu verschaffen, können Sie auch Informationen verschiedener Internetportale nutzen. Auf Looker.de finden Sie dazu beispielsweise links auf Startseite eine übersichtliche Auflistung diverser Altmetalle. Klicken Sie auf die entsprechende Kategorie, werden ihnen direkt daneben alle relevanten Preise angezeigt, die der Online-Altmetall-Händler zahlt. Im Branchenbuch "Gelbe Seiten" können Sie bequem und gezielt nach weiteren Online-Schrotthändlern in Ihrer Region suchen. Präzisieren Sie die Suche dazu mit der praktischen "was" beziehungsweise "wo" Funktion, indem Sie dort Ihre Postleitzahl eingeben.
- Vor allem die Altmetallpreise für Kupfer sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen, bedingt durch die kontinuierliche Nachfrage aus Schwellenländern wie China und Indien. Derzeit wird weltweit mehr Kupfer benötigt als produziert, was sich natürlich auf die Preisgestaltung auswirkt. Aber auch politische Ereignisse in den Produktionsländern, Währungsschwankungen und der Börsenhandel nehmen Einfluss auf den Kupferpreis.
- Die gestiegene Attraktivität von Kupfer wirkt sich folglich auch Messingschrott aus. Denn dabei handelt es sich um eine Legierung, die aus Kupfer und Zink besteht. Auch Messingschrott lässt sich problemlos und nahezu vollständig recyceln und ist im Allgemeinen ein moderner und gefragter Werkstoff in der Industrie. Enthält Messing jedoch Eisenanteile, werden dafür geringere Preise gezahlt.
Wenn Sie Altmetall verkaufen, so bieten Ihnen die Schrotthändler in der Regel die Möglichkeit der Abholung an, was bei großen Mengen und sperrigen Teilen auch sinnvoll ist. Alternativ können Sie den Schrott aber auch selber zum Schrottplatz bringen. Dort werden dann wertvolle Rohstoffe herausgefiltert und wieder aufgearbeitet, um sie anschließend industriellen Fertigungsprozessen zuzuführen. Nicht verwendete Bestandteile werden von den Händlern fachgerecht entsorgt.
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