Aktienverwaltung mit Excel - so gehen Sie vor

Eine Excel-Datei mit Wertpapierbeständen erstellen

Die Aktienverwaltung mit Excel kann Ihnen helfen, nicht nur über Ihre Depotbestände einen Überblick zu erhalten, sondern ebenfalls Umsätze nachvollziehen zu können.

• Falls Sie Ihre Aktienbestände auflisten und auch die durchgeführten Transaktionen festhalten möchten, eignet sich dazu eine gewöhnliche Excel-Datei. Empfehlenswert ist es, diese Datei mit zwei Foldern (Tabellenblättern) zu versehen. Dabei können Sie das eine Blatt beispielsweise Aktienbestände und das andere Umsätze nennen.

• In die Tabelle Aktienbestände können Sie im Folgenden sämtliche Wertpapiere aufführen, die sich aktuell in Ihrem Depot befinden. Wird eine Aktie verkauft, können Sie diese einfach aus der Datei löschen, während neue Aktien eingetragen werden.

• Auf ganz ähnliche Weise können Sie die Aktienverwaltung mit Excel auch für sämtliche Umsätze vornehmen. In diesem Fall tragen Sie in die zweite Tabelle alle Käufe sowie Verkäufe ein.

• Bei den Umsätzen ist es hilfreich, wenn Sie als Daten zunächst einmal das Datum, an dem der Kauf oder der Verkauf getätigt wurde, eintragen. Ebenfalls empfehlenswert ist es, den jeweiligen Kurs und natürlich den Namen der Aktie aufzuführen. Falls Sie möchten, können Sie auch den erzielten Gewinn oder den erlittenen Verlust auflisten.

Die Aktienverwaltung bietet verschiedene Vorteile

• Es gibt einige Vorteile, von denen Sie im Zuge der Aktienverwaltung per Excel profitieren können. Ein großer Vorteil besteht darin, dass Sie auf einen Blick alle im Depot befindlichen Aktien betrachten können.

• Falls Sie zu den jeweiligen Umsätzen den entstandenen Gewinn oder erlittenen Verlust aufgeführt haben, können Sie auf einen Blick den Gesamtgewinn oder Verlust erkennen. Auf diese Weise lässt sich auch nach einigen Jahren noch nachvollziehen, mit welchen Aktienwerten Sie gute oder schlechte Erfahrungen gemacht haben.

• Sehr hilfreich ist die erstellte Tabelle, wenn es um die Berechnung der zu versteuernden Gewinne geht. Sie müssen nämlich sämtliche Kursgewinne, die aus dem Handel mit Aktien entstehen, bezüglich der Abgeltungssteuer aufführen. Sie müssen in dem Fall nicht auf die Depotabrechnung der jeweiligen Bank warten, da Ihnen die Daten schon vorher zur Verfügung stehen.