Ärzteeid - Erklärung

Ärzte sind dazu verpflichtet, Leben zu retten und es nicht zu nehmen. In der Geschichte mussten Ärzte dafür einen Ärzteeid abgeben, der aber heute nicht mehr so ausgelegt werden kann wie früher und auch nicht mehr geschworen werden muss, dennoch sind sie verpflichtet  Ihr Möglichstes zu tun. Die Erklärung des Eides ist ganz einfach.

Das ist der Ärzteeid

• Der Ärzteeid ist der Eid des Hippokrates. Wenn man den Eid genau durchliest, stellt man fest, dass er heute nicht mehr so übernommen werden kann wie früher.
• Dass Ärzte Leben retten sollen, ist ganz klar. Im wörtlichen Eid wird aber auch geschworen, dass man kein Messer an Menschen mit Steinleiden anlegt. Das kann heute nicht mehr so übernommen werden, denn dann dürfte es auch keine Chirurgen geben. Früher war dieser Eid aber durchaus sinnvoll, da viele Menschen durch unsaubere und unsachgemäße Operationen verstorben sind.

Die Erklärung zum Eid

• Die Erklärung des Ärzteeides ist so, dass der Arzt sich verpflichtet, alles zu tun, was in seiner Macht steht, um einen Menschen zu retten. Das heißt, er wird auch in einem hoffnungslosen Fall noch versuchen, den Menschen wiederzubeleben.
• Es wird auch eine Verpflichtung abgegeben, dass man keinem Menschen das Leben nehmen wird. Gerade in Ländern, in denen Sterbehilfe geleistet wird, ist das ein heikles Thema. In Deutschland ist das verboten und so muss ein Arzt das auch einhalten, so sehr ihn der Patient auch anfleht, sonst macht er sich strafbar.
• Hat ein Patient eine Patientenverfügung, in der er selbst versichert, dass er keine lebenserhaltenden Maßnahmen möchte, hat der Arzt die Möglichkeit, die Geräte abzuschalten, es müssen aber auch Umstände gegeben sein, die besagen, dass der Patient ohne diese nicht mehr leben könnte.

Der Ärzteeid ist auch heute noch sehr wichtig, muss aber nicht mehr abgelegt werden. Die Erklärung des Eides ist aber durchaus interessant, wenn man bedenkt, wie der Eid ursprünglich ausgelegt war.