Der Abstrich beim Frauenarzt
- Beim Abstrich, den der Gynäkologe vornimmt, wird Zellmaterial vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhals entnommen. Hat eine Frau keine Gebärmutter mehr, so wird Zellmaterial aus der Scheide entnommen. Dies geschieht mithilfe eines Wattestäbchens. Dabei wird das Entnommene auf einen Objektträger aufgetragen und dann anschließend an ein Labor versandt.
- Dieser Test stammt von George Papanicolaou und wird deshalb auch PAP Test genannt. Das Ergebnis wird in verschiedene Stufen eingeteilt.
- Der Abstrich beim Frauenarzt sollte ab dem zwanzigsten Lebensjahr einmal jährlich durchgeführt werden. Diese Vorsorgeuntersuchung wird von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
- Der PAP Test dient zur Früherkennung des Zervix Karzinoms (Gebärmutterhalskrebs) und kann bereits beginnende Vorstufen aufzeigen, damit rechtzeitig behandelt werden kann.
Was der Abstrich bedeutet
- Im Labor wird der Abstrich gefärbt und dann unter dem Mikroskop betrachtet. Daraus ergibt sich dann der sogenannte PAP Wert.
- PAP I bedeutet, alles völlig normal. Diesen Wert haben meistens nur ganz junge Mädchen, die noch nie Geschlechtsverkehr hatten.
- PAP II beinhaltet leichte Zellveränderungen, die jedoch unverdächtig sind. PAP II ist ein ganz "normaler" Wert bei sexuell aktiven Frauen.
- PAP III w/k bedeutet, dass der Abstrich nochmals beim Frauenarzt wiederholt (w) bzw. kontrolliert (k) werden sollte.
- Bei PAP III sind Zellveränderungen eingetreten. Eine weitere Abklärung ist nötig, zum Beispiel durch eine Biopsie.
- Bei PAP III D sollte alle drei Monate kontrolliert werden. Es handelt sich dabei um leichte bis mittelschwere Zellveränderungen.
- Bei PAP V ist es zu schweren Zellveränderungen gekommen und bei PAP V handelt es sich um einen bösartigen Tumor.
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