Wann keine Vollkasko mehr? - Eine gute Frage
- Die Vollkasko ersetzt den Zeitwert des Fahrzeuges, wenn der Eigentümer selbst das Auto kaputt gefahren hat. Dabei ist der Begriff Zeitwert relativ, da es Gesellschaften gibt, die innerhalb der ersten 24 Monate den Neupreis erstatten.
- Grundsätzlich gilt einmal, dass Neuwagen die ersten drei Jahre vollkasko-versichert sein sollten. Ab wann dann keine Vollkasko mehr notwendig ist, hängt beispielsweise auch vom Wert des Fahrzeuges ab.
- Außer bei Versicherungsbetrug wird niemand sein Auto vorsätzlich kaputt fahren. Die Vollkasko schließen Sie daher ab, weil Sie einen Unfall nicht ausschließen können.
- Die Frage, wann keine Vollkasko mehr nötig ist, hängt auch vom Zeitwert des Fahrzeuges ab. Eine Vollkasko ist natürlich dann unsinnig, wenn die Prämie den Zeitwert des Fahrzeuges übersteigt.
Versicherungsschutz auf das Budget abstimmen
- Hat Ihr Auto beispielsweise einen Zeitwert von 5.000 Euro und es tut Ihnen nicht weh, wenn das Auto morgen Schrott ist, können Sie die Vollkaskoprämie sparen.
- Hat Ihr Auto noch einen Zeitwert von 3.000 Euro und wäre morgen aufgrund eines selbst verschuldeten Unfalls nicht mehr fahrtauglich, Sie haben aber keine 3.000 Euro, ist die Vollkaskoprämie günstiger als Kreditzinsen für ein neues Auto.
- Wann keine Vollkasko mehr nötig ist, hängt also in erster Linie vom eigenen Geldbeutel ab. Da es aber in der KFZ-Versicherung große Prämienunterschiede gibt, können Sie sich den Luxus einer Vollkaskoversicherung mit ein wenig Vergleichen der Prämien vielleicht auch weiterhin leisten. Ein Versichererwechsel kann einige hundert Euro im Jahr sparen.
- Die Frage, wann keine Vollkasko mehr nötig ist, lässt also definitiv nicht pauschal beurteilen, sondern ist von den individuellen Gegebenheiten Ihres Fahrzeuges und Ihres Budgets abhängig.
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