Dass der 6/8-Takt früher mehr Verwendung fand, hängt damit zusammen, dass ein 3er-Takt als perfekter galt.
Was ist der 6/8-Takt?
- In der Musik gibt es zur besseren Orientierung und rhythmischen Einteilung die Einheit Takt. Dieser kann unterschiedliche Längen haben. So kann dieser z. B. aus drei oder vier, oder eben aus sechs Zählzeiten bestehen, eben z. B. aus sechs Achteln.
- Der 6/8-Takt wird in zwei Hälften untergliedert, zu je drei Achtel-Gruppen. Zwar kommt es manchmal auch vor, dass die Achtel eher zu drei Zweiergruppen zusammengehören, dann sollte man allerdings eher einen 3/4-Takt angeben.
- Der Unterschied zu zwei 3/8-Takten liegt darin, dass die Zählzeit auf vier eben doch etwas weniger betont wird.
Hinweise zum 3/8-Takt
- Dieser Takt wird so dirigiert, dass Sie zunächst auf die Eins in der Mitte nach unten schlagen, dann die Zwei und Drei nach links, mit der Vier zurück zur Mitte, allerdings eher etwas rechts, die Fünf nach rechts außen und mit der Sechs wieder nach oben zur Mitte.
- Erkennen kann man den 3/8-Takt am Anfang des Stückes in den Noten, bzw. bei einem Taktwechsel auch innerhalb des Stückes an den Zahlen direkt hinter dem Notenschlüssel. Hier steht die Drei direkt über der Acht in den Notenlinien.
- Dr Sechsachteltakt klingt in der Regel recht beschwingt und wird meist etwas Schneller gespielt, durch seine zwei Dreiergruppen hat er immer etwas von einem schnellen Walzer, schwingt jedoch mehr in den zwei Takthälften.
Nun wissen Sie also mehr über den 6/8-Takt. Wenn Sie Musiker sind, können Sie ja einmal ausprobieren, Musik in dieser Taktart zu spielen oder gar selber zu komponieren.
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