5-Gänge-Menü - eine klassische Planung
Vorspeise, Hauptgericht, Nachtisch: Diese klassische Menüplanung müssen Sie für ein 5-Gänge-Menü natürlich sinnvoll und passend erweitern. Was liegt also näher, als zwei Zwischengerichte einzufügen. Also könnte ein 5-Gänge-Menü folgendermaßen aussehen:
- Sie servieren einen leichten Salat oder etwas Baguette mit einem frischen Aufstrich als Vorspeise oder Appetitanreger. So haben Ihre Gäste "schon mal was tun", wenn Sie in der Küche die letzten Vorbereitungen treffen.
- Dann servieren Sie - auch wieder ganz klassisch - ein leichtes Süppchen, vielleicht eine Brühe mit Eierstich oder eine schaumige Kartoffelsuppe mit Kräutern.
- Nun kommen Sie zum Hauptgericht, das aus Fleisch, Geflügel, Wild oder Fisch mit passenden Beilagen bestehen kann. Auch eine vegetarische Hauptspeise, zum Beispiel eine Gemüseplatte mit passenden Soßen und Beilagen, können Sie für Ihr Menü auswählen.
- Zwischen Hauptgericht und Dessert können Sie nun eine kleine Käseplatte einschieben. Oder Sie bieten etwas Frischkäse und gewürzten Quark mit Baguette an.
- Der Abschluss bildet in diesen klassischen 5 Gängen das süße Dessert, vielleicht schon in Begleitung eines Mokka oder Espresso.
5 Gänge und ungewöhnliche Reihenfolgen - einige Anregungen
- Nichts ist gegen "Suppe vorweg" zu sagen. Alternativ könnten Sie Ihr Menü jedoch auch mit einer italienischen Vorspeisenplatte beginnen oder mit einigen spanischen Tapas.
- Auch eine leichte Käseplatte muss nicht zwangsläufig der Abschluss eines Menüs sein - starten Sie damit.
- In vielen französischen Restaurants wird als Zwischengang ein fruchtiges (und oftmals säuerliches) Sorbet, zum Beispiel aus Zitrone, angeboten. Wenn auch gewöhnungsbedürftig soll es die Geschmacksnerven "klären" und auf den Geschmack des Hauptganges vorbereiten. Solch ein Sorbet schafft schlicht und einfach einen geschmacklichen Abstand zwischen den Vorspeisen und dem Hauptgang.
- Auch ein Glas Cocktail mit passenden Knabbereien können Sie durchaus als Zwischengang servieren. Ziel: siehe Sorbet.
- Auch am süßen Ende eines 5-Gänge-Menüs kann man variieren. Servieren Sie kleine Kuchen- oder Tortenschnittchen zu einem Kaffee oder Espresso. Oder Sie bereiten einen englischen Tee mit Sahne zu und dazu reichen Sie englisches Teegebäck.
- Je nach Platz auf Tisch und Tafel können Sie natürlich Ihr Menü auch auf chinesische Art servieren: Stellen Sie alle Speisen auf den Tisch und die Gäste bedienen sich in der von ihnen gewünschten Reihenfolge. Dies hat den Vorteil, dass manche Gäste Unliebsames einfach weglassen können oder mehr als 5 Gänge daraus machen. Nachteil ist natürlich Ihre Zeitplanung, denn Sie müssen alle Speisen fertig haben. Allerdings müssen Sie zwischen den einzelnen Gängen nicht in der Küche herumwerkeln und können am Menü mehr teilhaben.
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