1. Die Frühromantik beginnt 1795
Gefühle wie Heimat- und Naturverbundenheit aber auch Fernweh nach fremden Ländern spielen in allen drei Phasen der Romantik eine große Rolle. E.T.H. Hoffmann ist einer der deutschen Vertreter der Frühromantik. Mit der Blauen Blume fanden die Künstler ein Symbol für diese Bewegung, erstmalig durch den Schriftsteller Novalis geprägt. Sie steht für Gefühle wie Sehnsucht und Liebe, aber auch für den Wunsch nach Unendlichkeit. Als Vorbild dienen einheimische Blumen, wie die Kornblume. Bei Novalis war es der blaue Heliotrop, van Gogh wurde mit seinen blauen Schwertlilien berühmt.
2. Weitere Phasen: Hoch- und Spätromantik
Sie fallen in die Zeit von 1805 bis 1830, die Hochromantik in die Jahre 1805 bis 1815, die Spätromantik bis 1830, gefolgt von der Biedermeierzeit (bis 1848). Die Künstler dieser Zeit pflegten einen regen Gedankenaustausch und inspirierten sich gegenseitig. So vertonten die Musiker häufig die Werke ihrer schreibenden Kollegen. Viele Volkslieder haben in den 3 Phasen der Romantik ihren Ursprung. "Des Knaben Wunderhorn", eine Volksliedsammlung, ist ein Beispiel dafür. 1824 schrieb Heinrich Heine sein berühmtes Lorelei-Gedicht. Die Rheinromantik findet in diesem und seiner Vertonung einen Höhepunkt.
3. Romantik: 3 Phasen mit viel Gefühl
Ausgangspunkt der Romantik waren gleich mehrere deutsche Orte. Die Welle dieser gefühlsbetonten Literatur fand aber auch im Ausland seine Anhänger. Künstler wie der Franzose Viktor Hugo, der Engländer Lord Byron aber auch in Osteuropa Alexander Puschkin folgtem dem romantischen Anliegen. Sie verfolgten das Ziel, das Kunst und Gefühle der Menschen wieder eine größere Rolle spielen sollten. Auch viele Maler und Philosophen schlossen sich in allen 3 Phasen der Romantik diesem Lebensgefühl an. Kaspar David Friedrich wurde mit seinen Bildern ein weltberühmter Vertreter der Frühromantik. Viele Motive der Insel Rügen prägen sein Werk.
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