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Zyklone - Entstehung der Wirbelstürme einfach erklärt

Zyklone richten oft großen Schaden an.
Zyklone richten oft großen Schaden an.
Zyklone sind wahre Monster. Mit ihrer ungeheuren Zerstörungswut kosten Sie jährlich zahlreichen Menschen das Leben und bedrohen oftmals ganze Regionen. Doch was hat es mit der Entstehung dieser Wirbelstürme auf sich? Hier erfahren Sie, wie es zu diesem Wetterphänomen kommt:

Was sind Zyklone genau?

  • Letztlich sind Zyklone nichts anderes als tropische Wirbelstürme. Der Begriff Zyklon verweist lediglich auf ihr Entstehungsgebiet. Hierbei handelt es sich nämlich um den Indischen Ozean sowie den südlichen Pazifik.
  • Anders als ihre berühmte Vettern in den USA, die Tornados, die meist nur Sachschäden und einstellige Opferzahlen verursachen, stellen Zyklone eine ernsthafte Bedrohung für ganze Regionen dar. Dadurch, dass ein Zyklon oft große Mengen Regen mit sich führt, kommt es regelmäßig zu schweren Überschwemmungen. Diese haben in der Vergangenheit oft zu Zigtausenden oder sogar Hunderttausenden Toten geführt.

Die Fakten zu ihrer Entstehung

  • Wann Zyklone entstehen, hängt im Wesentlichen von ihrem Entstehungsgebiet ab. So bringt der nördliche Indische Ozean diese Monster vor allem in den Monaten Mai, Juni, Oktober und November hervor. Der Sommer der Südhalbkugel ist vor allem in den beiden Brutstätten des südlichen Indischen Ozeans sowie in den Meeresregionen um Australien herum die Zeit, in der Zyklone entstehen.
  • Maßgeblich für die Entstehung von Zyklonen verantwortlich ist die sogenannte Corioliskraft. Diese sorgt dafür, dass sich aufgrund der Erdrotation Luft- und Wassermassen ebenfalls drehen. Auf diese Weise kommt der Wirbel des Sturms zustande. Die Tatsache, dass sich gewöhnliche Tiefdruckgebiete ebenfalls drehen, hat die gleiche Ursache.
  • Wenn in den warmen Monaten des Jahres besonders viel Wasser über dem Meer verdunstet (warme Meere wie der Indische Ozean sind hiervon besonders betroffen), steigt dieser Wasserdampf mit der warmen Luft auf. Durch den dabei entstehenden Unterdruck wird immer mehr Wasserdampf angesaugt. Es entsteht dabei ein Wirbel, aus dem sich später ein Zyklon entwickeln kann.
  • In den höheren, kälteren Luftschichten kühlt sich der Wasserdampf immer mehr ab. Hierdurch entstehen große Wolkengebilde, die durch den genannten Corioliseffekt in Rotation versetzt werden. Von diesem Moment an ist es bis zur Entstehung eines Zyklons nicht mehr weit.
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