Zwiebeln sind sehr gesund. Wenn Sie aber eine Unverträglichkeit gegen Zwiebeln haben, dann ist dieses Gemüse für Sie nicht mehr gesund.
Eine Unverträglichkeit gegen Zwiebeln liegt am Inhalt
- Zwiebeln, speziell rohe Zwiebeln, haben einen Inhaltsstoff, der für den menschlichen Organismus problematisch werden kann. Es handelt sich hierbei um ein ätherisches Öl, welches Sulfid enthält.
- Sulfid gehört zu den schwefelhaltigen Stoffen und kann dadurch im Magen zu gesundheitlichen Störungen führen.
- Da sich das sulfidhaltige, ätherische Öl beim Braten verflüchtigt, sind Zwiebeln, wenn sie angebraten oder geröstet sind, auch für Menschen mit empfindlichem Magen oftmals verträglich.
- Dieses ätherische Öl ist unter anderem auch dafür verantwortlich, dass Ihnen beim Schälen und Schneiden der Haushaltszwiebeln Tränen aus den Augen rollen.
Andere Zwiebelsorten haben eine niedrigere Unverträglichkeit
- Oftmals sind es nur die bekannten und überall erhältlichen Speisezwiebeln, auch gemeine Zwiebeln genannt, die einen hohen Anteil an Sulfidverbindungen beinhalten.
- Versuchen Sie statt der Speisezwiebel die kleineren und bedeutend milderen Schalotten. Sie schmecken nicht nur sanfter, sie rufen auch viel seltener eine Unverträglichkeit hervor.
- Alternativ können Sie auch Metzgerzwiebeln probieren. Diese Zwiebelsorte ist auch unter dem Namen Gemüsezwiebel bekannt. Auch in dieser Alliumsorte ist sehr viel weniger Sulfid enthalten
- Wenn Sie sehr empfindlich gegen die schwefelhaltigen, ätherischen Öle der Alliumsorten sind, dann können Sie die Zwiebeln auch schälen und entsaften. Wenn Sie den Zwiebelsaft einmal aufkochen, dann haben sich diese Öle, die bei Ihnen die Unverträglichkeit auslösen, so weit verflüchtigt, dass der Zwiebelsaft besser verträglich ist.
Wenn Sie auch den Zwiebelsaft nicht vertragen, dann greifen Sie auf getrocknete Zwiebelprodukte zurück.
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