Was Sie benötigen
- Astschere
- Fuchsschwanz
Was es beim Zwetschgenbaum schneiden zu beachten gibt
- Die richtige Zeit, Ihren Zwetschgenbaum zu schneiden, ist vor oder nach dem Frost. Die Schnittflächen müssen vor dem Frost Zeit haben, gut abzutrocknen, weil sonst Teil des Astes erfrieren. Sie schneiden Ihren Zwetschgenbaum grundsätzlich nach der Ernte.
- Bitte passen Sie auf, dass Sie sich nicht an hervorstehenden Ästen verletzen und dass auch keiner im Fallbereich der Äste ist, während Sie schneiden. Achten Sie auf einen hundertprozentig sicheren Stand der Leiter.
- Geschnitten wird der Baum von außen nach innen. Sie schneiden Äste immer ein bis ca. zwei Zentimeter hinter einer Astgabel ab. Äste bis ca. zwei Zentimeter Durchmesser schneiden Sie mit einer Astschere, den Rest sägen Sie mit einem Fuchsschwanz ab.
Zwetschgenbaum richtig schneiden - Anleitung
- Sie schneiden zuerst alle Äste Ihres Zwetschgenbaums ab, die hinunter hängen, mit einem Bogen zur Erde. Während der Zwetschgenbaum trägt, ist das normal, aber jetzt müssen Äste, die auch nach der Ernte noch hinunter hängen, weg.
- Dann schneiden Sie alle Äste ab, die waagrecht wachsen. Eine Ausnahme sind etwa nach Sturmschäden krumm gewachsene dickere Äste mit über drei Zentimeter Durchmesser. Sie müssen allerdings daran denken, sie bei der nächsten Tragzeit mit einem Brett zu unterstützen.
- Nun schneiden Sie in Stammnähe alle Äste ab, die nach innen wachsen.
- Dann sehen Sie sich nach und nach den Zwetschgenbaum durch, ob er irgendwo tote Äste hat. Diese werden ebenfalls abgeschnitten.
- Kontrollieren Sie nun noch den Stamm des Zwetschgenbaums und schneiden alle kleineren Triebe ab, die direkt aus dem Hauptstamm sprießen.
- Die Schnittstellen versiegeln perfekte Gärtner noch mit Wachs, damit keine Keime eindringen können. Dazu tröpfeln Sie flüssiges Wachs auf die frische, aber schon angetrocknete Schnittfläche.
- Die Äste häckseln Sie entweder selbst und düngen damit den Baum oder werfen sie auf dem Kompost. Sie können damit auch eine Todholzecke anlegen, für die etliche Tiere dankbar sind, sonst kommen die Reste auf die Deponie oder werden von den Abfallbetrieben abgeholt, je nach Stadt.
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