Warum der Baum seine Früchte verliert
Ist der Zitronenbaum gesund, trägt er das ganze Jahr über Blüten, Knospen und Früchte. Verliert er die Zitronen, können verschiedene Gründe die Ursache sein: Der Zitronenbaum hat nasse Füße, die Wurzeln stehen also ständig im Gießwasser. Gießen Sie Ihren Zitronenbaum immer erst dann, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist. Schütten Sie Wasser, das im Übertopf stehen bleibt, aus.
Ein Problem kann auch ein zu kleiner Pflanztopf darstellen, in dem sich die Wurzeln nicht richtig ausbreiten können. Sie erkennen diese Situation beispielsweise daran, dass oben und unten Wurzeln aus dem Topf wachsen. Außerdem lässt in den meisten Fällen die Blütenbildung nach. Verwenden Sie für das Umtopfen Blumenerde guter Qualität.
Auch beim Standort können Sie bei einem Zitronenbäumchen Fehler machen. Als Kind südlicher Breiten mag es der Baum licht und sonnig bei ausreichender Luftfeuchtigkeit. Ein Südfenster oder ein Platz im Halbschatten auf dem Balkon oder der Terrasse ist ideal. Vermeiden Sie direkte Sonne, besonders nach dem Winterquartier: Die Blätter könnten verbrennen.
Auch auf ausreichend Wärme müssen Sie bei der Standortwahl achten. Zitruspflanzen mögen keine Minusgrade und reagieren auf niedrige Temperaturen oft mit Fruchtfall. Überwintern Sie Ihren Baum auf jeden Fall im Haus.
Schädlingsbefall führt zu Blattverlust
Eine Ursache, warum Ihr Zitronenbaum seine Früchte verliert, sollten Sie auf jeden Fall näher untersuchen: den Schädlingsbefall. Blattläuse, Schildläuse und auch Spinnmilben machen sich auch auf exotischen Pflanzen breit. Begutachten Sie Blätter, Blüten und Knospen auf Läusebefall. Auch klebrige Schichten um den Platz des Baumes herum sind ein Anzeichen.
Schildläuse befallen oft als bräunliche "Fleckchen" die Blattachseln. Spinnmilben erkennen Sie an den Gespinsten, zum Beispiel am Blattansatz. Lassen Sie sich auf jeden Fall im Gartencenter beraten. Einem geringen Befall durch Läuse können Sie beispielsweise auch durch Besprühen mit Seifenlauge zu Leibe rücken.
Früchtefall - Ursachen und Maßnahmen im Überblick
| Ursachen | Das können Sie tun |
|---|---|
| Staunässe | Erst gießen, wenn Erde trocken ist; überschüssiges Wasser abgießen. |
| Topf zu klein, Wurzeln wachsen heraus | Umtopfen, dabei Qualitätserde verwenden. |
| Falscher Standort | Für Helligkeit und Luftfeuchtigkeit sorgen, aber keine direkte Sonne (Brennflecken). |
| Zu niedrige Temperaturen | Den Zitronenbaum frühzeitig im Herbst ins Haus nehmen. |
| Schädlingsbefall | Blätter, Blüten und Äste prüfen; Pflanzenschutzmittel anwenden. |
Ist der Zitronenbaum gesundheitlich angeschlagen und verliert Früchte und/oder Blätter, benötigt er Zeit, um sich zu erholen.
Zitronenbaum richtig pflegen
Wie die meisten exotischen Bäume kommt auch der Zitronenbaum aus dem subtropisch-tropischen Raum. Sorgen Sie daher für ausreichende Luftfeuchtigkeit. Steht das Bäumchen im Haus, sollten Sie die Blätter ab und zu mit Wasser besprühen.
Halten Sie die Erde feucht, vermeiden Sie jedoch Staunässe. Düngen Sie alle vier Wochen mit Flüssigsubstrat. Beachten Sie bei der Mengengabe für den Dünger die Herstellerhinweise auf der Verpackung.
Zitronenbäumchen fühlen sich im Sommer auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse wohl. Vermeiden Sie starke Sonneneinstrahlung sowie Staunässe nach Regenfällen.
Im Herbst müssen Sie Ihr Bäumchen ins Haus holen. Es soll hell überwintern. Ideal ist ein Wintergarten oder ein lichtes Plätzchen in Ihrem Treppenhaus. Während der Ruheperiode braucht das Bäumchen nur sehr wenig Wasser. Lichten Sie den kleinen Baum regelmäßig im Frühjahr aus. Entfernen Sie zu lang gewordene Triebe.
Ein gesunder Zitronenbaum macht jedem Hobbygärtner Freude. Schon mit einfachen Pflegemaßnahmen sorgen Sie dafür, dass Blätter und Früchte gesund sind.
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