So erklären Sie eine Zelle
Um eine Zelle, deren Zellbestanteile und Aufgaben zu definieren, ist es von Vorteil, dass Sie zunächst eine Zelle beschreiben.
- Zunächst definieren Sie grob, was eine Zelle ist. Als Beispiel können Sie dies am besten am Menschen näher bringen. Der menschliche Organismus besteht aus einer großen Vielzahl von Zellen, wobei jede Zelle oder Zelleinheit Ihre Aufgaben hat, z. B. Eizelle, Nervenzelle, Samenzelle.
- Das Teilen der Zellen können Sie sehr gut an einer Eizelle veranschaulichen. Hier können Sie gut die Einwicklung und die Teilung von Zellen erläutern.
- Als Sinnbild für die Funktionen der Zelle bietet sich an, dass Sie die Zelle mit einer Produktionsfirma vergleichen. Sie stellt verschiedene Dinge her. So hat die Zelle die Aufgaben Eiweiß, Zucker, Fette, Farbstoffe und andere Substanzen zu produzieren. Die einzelnen Zellbestandteile sind für diese Aufgaben verantwortlich.
- Zur Herstellung der Stoffe benötigt eine Zelle Pläne, Rohstoffe, Maschinen und natürlich Arbeitskräfte.
- Die Rohstoffe liefert die Nahrung, die Enzyme bilden die Arbeitskräfte, die Zellorganellen sind die Maschinen und die Baupläne bilden die Erbinformationen.
Die einzelnen Zellbestandteile und deren Aufgaben
Im Anschluss an diese Veranschaulichung, schildern Sie die einzelnen Zellbestandteile und beschreiben deren Aufgaben.
- Jede Zelle besitzt einen Zellkern. Dieser ist sozusagen das Herz der Zelle. Der Zellkern wird auch Nukleolus genannt. Im Zellkern befinden sich alle wichtigen Erbinformationen und diese werden von dort in das Plasma übertragen. Zudem werden von dort alle wichtigen Abläufe innerhalb der Zelle gesteuert. Im Zellkern findet der Stoffaustausch statt und dort werden Ribosomen gebildet.
- Ribosomen oder Polysomen sind kugelförmige Partikel. Sie treten entweder einzeln oder als art Kette auf. Die Ribosomen sind die Orte, in welchen die Proteinsynthese stattfindet. Das heißt, dort wird das Eiweiß produziert.
- Am Zellkern befindet sich das endoplasmatische Retikulum. Es gibt das glatte und das raue endoplasmatische Retikulum. Es transortiert die Proteine aus den Ribosomen und sorgt für den Stoffaustausch zwischen Zytoplasma und Zellkern. Des Weiteren wandelt es Stoffe um, speichert sie und gilt als Transportmittel für Stoffe.
- Am endoplasmatischen Retikulum sitzen kleine Bläschen, die Lysosomen. Die Bläschen nennt man auch Vesikel. In diesen werden die Verdauungsenzyme gesammelt.
- Wenn Membranen von Vesikeln zusammenfließend entstehen dadurch die Vakuolen. Sie speichern Stoffe, wie Eiweiße und Farbstoffe. Zudem sorgen die Vakuolen für den Innendruck der Zelle.
- Dictyosomen sind mehrere Stapel von den Membranen des Golgi-Apparates. Sie transportieren verschiedene Sekretstoffe und diese werden dort auch angereichert. Zudem werden dort Polysacharide für den Aufbau der Zellwände gebildet.
- Der Golgi-Apparat ist dies Gesamtheit aller Dictyosomen. Er dient als Speicher und als Transportmittel.
- Das Zytoplasma ist eine Lösung mit einer hohen Konzentration an Protein. Im Zytoplasma finden Stoffwechselvorgänge statt.
- Die Mitochondrien teilen sich durch Vermehrung. Aus diesem Grund speichern und tragen Sie die Informationen zur Mitochondrienbildung.
- Plastiden sind der Ausgangspunkt für wiederum weitere Formen von Plastiden. Plastiden dienen als Speicher von Eiweiß, Lipiden und Stärke. Des Weiteren findet dort die Fotosynthese statt.
- Mikrotubuli sind das Skelett der Zelle und unterstützen den Fluss des Zytoplasmas. Des Weiteren bilden sie den Spindelapparat bei der Kernteilung.
- Plasmodesmen sind kleine Brücken zwischen den Zellen. Diese sorgen für den Stoffaustausch zwischen den Zellen.
- Das Mikrovilli ist sozusagen der Saum der Zelle. Dieser Saum dient der Oberflächenvergrößerung.
- Das Centrosom bildet die Zellfasern für die Zellteilung.
- Die Zentriolen befinden sich in der Mitte des Centrosoms. Auch dieses ist für die Zellteilung verantwortlich.
Sollten Sie z.B. ein Referat über die Zellbestanteile und deren Funktionen halten wollen, so fertigen Sie ein einfaches Bild an, welches einer Fabrik gleicht. Dort können Sie die Zytologie einfach und verständlich darstellen.
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