Was Sie benötigen
- Nutzungsplan der Zimmer
- Bedienungsanleitung
Vorüberlegungen zu Zeitschaltuhren für Heizungen
Um eine Zeitschaltuhr an einem Heizkörper richtig zu nutzen, müssen Sie einige Vorarbeit leisten:
- Erstellen Sie einen Wochenplan, welche Zimmer zu welcher Zeit üblicherweise genutzt werden. Zum Beispiel Bad immer, außer zu den Zeiten, wenn keiner im Haus ist und nachts, Küche morgens zum Frühstück, mittags zum Kochen, Abendessen (?), Wohnzimmer erst nach 18 Uhr bis ca. 22 Uhr und so weiter.
- Erfassen Sie unübliche Nutzung zum Beispiel am Wochenende oder speziellen Wochentagen, an denen Sie oder ein anderes Familienmitglied zu anderen Zeiten außer Haus sind.
- Ermitteln Sie die Temperatur, bei der sich alle wohlfühlen, das dürfte bei 20° bis 22° Celsius der Fall sein. Senken Sie die Raumtemperatur auf die niedrigere Temperatur ab, die nie unter 18 °Celsius liegen sollte. Nun messen Sie, wie lange der Heizkörper braucht, um die Temperatur jeden Raumes von der niedrigen Temperatur auf die gewünschte Tagestemperatur zu bringen. Anmerkung: Die Absenkung sollte nur 2° Celsius betragen.
Jetzt kennen Sie die Eckwerte, nach der Sie die Zeitschaltuhr für die Heizkörper programmieren müssen.
Heizkörper-Timer optimal programmieren
Nehmen die die Bedienungsanleitung der Zeitschaluhren für die Heizkörper zur Hand:
- Stellen Sie die niedrigere Temperatur und die höhere Temperatur nach der Anweisung ein. Also zum Beispiel 19 ° Cund 21° Celsius.
- Nehmen Sie nun den Stundenplan zur Hand. Angenommen der Heizkörper braucht 45 Minuten um die Küche aufzuheizen und Sie wollen die Küche ab 6 Uhr 30 nutzen, dann muss die Zeitschaltuhr den Heizkörper um 5 Uhr 45 anstellen. Wenn die Küche dann ab 8 Uhr nicht mehr genutzt wird, kann die Heizung schon um 7 Uhr 30 abgestellt werden, denn so schnell kühlt der Raum nicht aus.
- Geben Sie die Werte für jeden Tag und jedes Zimmer ein, so wie es im Stundenplan, den Sie ermittelt haben, steht. Viele Systeme habe die Möglichkeit die Werte für eine ganze Woche zusammen einzugeben und anschließend für einzelne Tage Abweichendes zu programmieren. Das ist sehr praktisch, da viele Räume täglich zu den gleichen Zeiten genutzt werden.
Wenn Sie Zeitschaltuhren nach diesem Schema einsetzen, vermeiden Sie, dass die Heizung voll aufgedreht wird, weil es im Raum kalt ist und diese erst abgedreht wird, wenn es brüllend heiß ist. Besonders dieser Jo-Jo-Effekt kostet viel Geld und Energie und kann durch den sinnvollen Einsatz von Zeitschaltuhren für Heizkörper vermieden werden.
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