Einen Zeckenbiss richtig versorgen
Mit dem Herausziehen der Zecke aus der Bissstelle ist die Versorgung noch nicht beendet. Zunächst ist es wichtig, die Bisswunde ordentlich zu säubern.
- Um einen Zeckenbiss zu säubern, verwenden Sie ein Hautdesinfektionsmittel. Dieses ist in Apotheken erhältlich. Sprühen Sie dieses auf die Bissstelle und säubern Sie zusätzlich Ihre Hände und das verwendete Werkzeug.
- Tun Sie auf den Zeckenbiss kein Pflaster und verbinden Sie die Stelle auch nicht. Es ist wichtig, den Biss regelmäßig zu beobachten, um rechtzeitig erkennen zu können, ob eine Rötung auftritt oder nicht.
- Eine Schwellung am Zeckenbiss ist normal, da die Haut durch den Biss und die Entfernung der Zecke gereizt wurde.
Eine Rötung deutet auf eine Entzündung hin
- Wenn Sie beobachten, dass Sich der Zeckenbiss entzündet, also wenn sich eine Rötung bildet, gehen Sie sofort zu einem Arzt. Die Rötung deutet auf eine Infektion hin. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um Borrelien handeln.
- Wenn Sie bemerken, dass die Rötung wandert, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine ernsthafte Infektion, die nur medizinisch behandelt werden kann. Die Wanderröte ist ein Indikator für eine Borrelieninfektion.
- Lassen Sie den Zeckenbiss bzw. die Rötung in Ruhe. Schonen Sie den betroffenen Körperteil und achten Sie auf jede Veränderung.
- Ein möglicher Juckreiz kann sich an der betroffenen Stelle einstellen. Vermeiden Sie es, sich zu kratzen.
Bevor Sie einen Arzt aufsuchen, überlegen Sie sich, wo die Zecke an Ihren Körper gelangt sein könnte. Versuchen Sie sich zu vergegenwärtigen, wie groß die Zecke bereits war.
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