Die Zauneidechse nutzt zur Atmung die Lungen.
So gelingt die Atmung bei der Zauneidechse
- Im Vergleich zu Lurchen haben Zauneidechsen eine relativ trockene Haut, die sich nicht zur Hautatmung eignet. Dadurch ist die Lunge dieser Eidechsen leistungsfähiger. Sie ist mehrfach gefaltet, sodass besonders viel Sauerstoff und auch Kohlenstoffdioxid beim Atmen ausgetauscht werden können.
- Die Lunge der Tiere besteht aus mehreren Kammern, in denen sich die Falten für die Atmung befinden. Wenn eine Zauneidechse vor Ihnen flüchtet, dann presst sie zum Atmen dabei abwechseln die eine und dann die andere Lungenhälfte zusammen, um ausreichend Luft zu bekommen.
Hautatmung ist nicht möglich
- Im Vergleich zum Lurch ist es der Zauneidechse nicht möglich, über die Haut zu atmen. Zum einen ist die Haut sehr viel trockener, zum anderen besitzen diese Eidechsen eine Hornschicht. Diese auf der Haut liegende Hornschicht ist so dicht, dass sie isolierend wirkt und somit eine Atmung über die Haut unmöglich macht.
- Dafür ist jedoch die Lunge relativ gut entwickelt. Trotz des einfachen Aufbaus ist sie weiter entwickelt als bei anderen Amphibien. Eingeteilt in verschiedene Kammern ist die innere Oberfläche der Lunge nämlich durch Falten vergrößert.
Die Aufgaben der Lunge
- Aber wussten Sie, dass die Zauneidechse die Lunge nicht nur für die Atmung benötigt? Das Organ übernimmt nämlich noch eine weitere wichtige Aufgabe. Es dient der Eidechse auch zum Hören. Das gelingt dem Tier ganz einfach, indem der Schall vom Brustkorb in Vibrationen umgewandelt wird.
- Diese Vibrationen werden anschließend von der in der Lunge befindlichen Luft zum Innenohr geleitet. Unter anderem ist diese Art zu hören dadurch möglich, da die Zauneidechse relativ klein ist und die Lunge nur dünne Körperwände hat. Diese Art von Klängen können übrigens auch Frösche über die Lunge wahrnehmen.
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