Zahlungsarten - Übersicht

Die Zeiten, in denen Menschen Waren und Leistungen ausschließlich noch bar bezahlt haben, sind weitgehend Geschichte. Dennoch lässt sich wohl kaum leugnen, dass die Zahlung mit Bargeld am schnellsten, sichersten und am wenigsten aufwendig ist.

Überweisungen erreichen am nächsten Tag den Empfänger

• Zu den typischen Zahlungsarten zählt die Überweisung von Bank zu Bank. Voraussetzung ist, dass Sie ein Girokonto besitzen, auf dem sich ein ausreichendes Guthaben befindet. Dann können Sie weltweit Geld überweisen.
• Ab dem 1.1.2014 benötigen Sie dafür die internationale EBAN-Nummer sowie den BIC-Code. Innerhalb Deutschlands sind die Banken verpflichtet, bei Eingang des Überweisungsauftrags bis ca. 12.00 Uhr die Überweisung so auszuführen, dass sie am nächsten Tag dem Empfängerkonto gutgeschrieben wird.
• Im Idealfall können Sie Ihr Girokonto auch online nutzen. Dann sparen Sie sich den oft mühevollen Weg zur Bank und können Tag und Nacht sowie am Wochenende Ihre Zahlungsgeschäfte erledigen.

Traditionelle Zahlungsarten werden ersetzt

• Die Zahlung per Scheck ist etwas außer Mode gekommen. Schecks werden zunehmend durch die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung abgelöst. Auch die früher üblichen Wechsel werden kaum noch verwendet.
• Zu den modernen Zahlungsarten zählen die Kreditkarten. Damit können Sie faktisch weltweit in fast allen Geschäften Ihre Rechnung bezahlen. Je nach Karte wird der entsprechende Betrag auf Ihrem dafür notwendigen Girokonto geblockt. Mangelt es am Guthaben, wird die Zahlung abgelehnt.
• Moderne Zahlungsarten werden auch von Zahlungsdienstleistern angeboten. Ersteigern Sie auf einer Aktionsplattform oder beziehen Sie über ein Versandhandelsunternehmen eine Ware, können Sie beispielsweise über PayPal direkt Ihre Rechnung begleichen. Die Ware wird dann sofort versandt.
• Barzahlung und Überweisungen lassen sich auch verbinden. Nutzen Sie den Service beispielsweise von Western Union, zahlen Sie bei einer Filiale oder der Postbank Bargeld ein, das der Empfänger weltweit bei einer Filiale gleichermaßen gegen Angabe eines von Ihnen übermittelten Codewortes in bar entgegennehmen kann.

Zahlen Sie mit Ihrem guten Namen

• Bei einer echten Kreditkarte gewährt Ihnen das Kreditkartenunternehmen einen Kredit und rechnet Ihre Gesamtausgaben über diese Karte meist etwa zum Monatsende über Ihr Girokonto ab. In diesem Fall zahlen Sie zunächst tatsächlich nur mit Ihrem guten Namen.
• Dass Bargeld bei den Zahlungsarten auch heute noch an vorderster Stelle stehen sollte, zeigt sich, wenn ein Käufer an der Kasse im Supermarkt mit seiner Kreditkarte 8,43 € bezahlen will und verzweifelt versucht, sich an seine PIN-Nummer zu erinnern. Stehen Sie dann an der achten Stelle in der Schlange, verfluchen Sie jede Kreditkarte.