1. Yorkshire Terrier sind echte Terrier
Auch wenn sie so klein und putzig sind, sind die Yorkies echte Hunde und vor allem echte Terrier! Er ist mutig, selbstbewusst und schreckt auch vor Menschen und größeren Hunden nicht zurück. Er benötigt eine konsequente Erziehung und darf nicht vermenschlicht werden. Leider gibt es viele Halter, die eine Erziehung kleiner Hunde unnötig finden, sodass der eine oder andere Yorkshire Terrier sich als angriffslustige kleine Kugel bei Mensch und Hund unbeliebt macht.
2. Die Geschichte des Yorkies
Der Yorkshire stammt aus der Grafschaft Yorkshire in Großbritannien. Dort wurde er in den ärmeren Gegenden Mitte des 19. Jahrhunderts gezüchtet, um Ratten und Mäuse zu jagen. Auch bei Wetten - ähnlich den Pferdewetten - wurde er eingesetzt. Gezüchtet wurde er aus verschiedenen Terrierarten, vor allem der Skye-Terrier hat mitgemischt. Eventuell ist auch der Malteser beteiligt. Der Yorkie ist also ein guter, mutiger Jäger. In seinen Ahnen sind alle möglichen Terrier vertreten. Das macht aus ihm keinen Schoßhund, sondern eine Persönlichkeit, die beschäftigt und erzogen werden möchte.
3. Das Fell benötigt Pflege
Bezeichnend für den Yorkshire ist sein langes, seidiges Fell. Die Haare sind sehr dünn, sodass der Hund oft gekämmt und gebürstet werden muss, damit die Haare nicht verfilzen oder abbrechen. Diese Pflege sollte aber hundegerecht sein. Färben oder Tönen ist genauso wie das Lackieren der Krallen Tierquälerei. Hunde möchten auch nicht nach Parfüm riechen. Kämmen, Bürsten, ab und an ein Bad und das Abschneiden störender Haare am Kopf sollte genügen. Ein getrimmter Yorkie, dessen Fell überall auf die gleiche kurze Länge geschnitten wurde, sieht übrigens auch sehr gut aus und lässt sich leicht pflegen.
4. Kaufen Sie den Hund nicht irgendwo
Geben Sie doch mal einem Hund aus dem Tierschutz eine Chance. Yorkshire Terrier und auch deren Mischlinge gibt es in Tierheimen und bei anderen Tierschutzorganisationen zu kaufen. Soll es absolut ein Welpe und nicht "gebraucht" sein, suchen Sie sich einen seriösen Züchter. Achten Sie darauf, dass er wirklich züchtet und nicht die Welpen aus dem Ausland importiert. Kriterien dafür sind zum Beispiel die Anwesenheit der Mutterhündin, deutsche Papiere (Impfpass) und das Anbieten nur einer Rasse.
5. Suchen Sie ein gesundes Tier aus
Es werden mittlerweile auch Mini-Yorkshire angeboten. Das sind sehr kleine Exemplare dieser Rasse. Diese Hunde sind oft viel zu klein, um gesund zu sein. Zahnprobleme, die der Yorkie sowieso schon oftmals hat, treten hier gehäuft auf. Probleme mit den Gelenken, z. B. die Patellaluxation und vieles mehr, ist umso häufiger vertreten, desto kleiner der Hund ist. Kaufen Sie einen kräftigen, normalgroßen Hund. Sehen Sie sich die Mutter an, dann haben Sie einen Anhaltspunkt, wie der Welpe später aussehen könnte.
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