Welche Nebenwirkungen können Wurmkuren hervorrufen?
In Deutschland kommen in der Mehrzahl Spul-, Haken- und Bandwürmer bei Hunden vor. Die meisten Tierhalter führen in regelmäßigen Abständen Wurmkuren durch. Es ist üblich, Hunde alle 3 Monate zu entwurmen. Im Allgemeinen sind die Wirkstoffe von Wurmkuren so zusammengesetzt, dass ausschließlich den Würmern zu Leibe gerückt wird und nicht dem Organismus Ihres Hundes schaden. Eine Wurmkur beim Hund wird in den meisten Fällen gut vertragen, sodass keine Nebenwirkungen auftreten. Sehr selten kann es dennoch zu Nebenwirkungen kommen.
- Weicher Kot
- Vorübergehender Durchfall
- Erbrechen
- Lethargie
Welche Wurmkuren sind gefährlich?
Bei Hunden, die gegenüber Avermectinen und Milbemycinen empfindlich sind, kann es zu Nebenwirkungen bei einer Wurmkur mit den enthaltenen Stoffen kommen. Aber in der Regel erst bei einer 10-fachen Überdosierung dieser Wirkstoffe.
Avermectine - Abamectin, Avermectin, Doramectin, Ivermectin, Selamectin Makrolide - sind Fermentationsprodukte des Strahlenpilzes Streptomyces avermitilis, die zum Teil nachträglich chemisch modifiziert werden. Milbemycine gehören auch zu den Makroliden, die von Streptomyces cyanogriseus produziert werden.
Welche Wurmkuren sind unbedenklich?
Beispielsweise Milbemax oder Drontal Entwurmungstabletten sind für Hunde unbedenklich. Auch das natürliche Wurmidin Liquid von Adema Natural oder Fenbendazole von Ellisalano in Tablettenform sind gut zur Entwurmung bei Hunden geeignet.
Alternative Wurmkuren
Es gibt zahlreiche Wurmkuren, die auf einer rein natürlichen Basis beruhen. Klassiker sind z. B. Kürbiskerne, Karotten und Kokosraspeln. Auch unterschiedliche Mischpräparate wie beispielsweise Hagebutte, Eschenrinde, Koriander, Eberrautenkraut, Löwenzahn, Melisse, Zimt, Katzenkralle, Nachtkerzenöl oder Wermut sind eine Alternative zu den klassischen Wurmkuren bei Hunden.
Wann muss man zum Tierarzt gehen?
Da die Larven der Würmer auch uns Menschen befallen und sogar innere Organe beschädigen können, sollten Sie bei Verdacht von Würmern mit Ihrem Hund sofort zum Tierarzt gehen. Denn Ihr Hund muss entwurmt werden, ansonsten könnten Schädigungen in seinem Magen-Darm-Trakt entstehen. Ob Hakenwürmer, Spulwürmer oder Bandwürmer - sie alle leben im Verdauungstrakt Ihres Hundes. Dort saugen die Würmer Blut und können somit Schäden verursachen. Darmparasiten können bei Ihrem Hund zu Durchfall, Erbrechen und einer gestörten Nährstoffverwertung führen.
Parasiten können bei Hunden zu ernsthaften Erkrankungen führen. Schon aus diesem Grund müssen Hunde regelmäßig entwurmt werden. Eine Wurmkur beim Hund verhindert, dass sich Würmer im Körper ausbreiten können. Ein Tierarzt untersucht die Kotprobe Ihres Hundes, um herauszufinden, ob Ihr Vierbeiner von Wurmbefall betroffen ist. Ist das der Fall, verabreicht er Ihrem Hund eine für ihn geeignete Wurmkur.
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