Was Sie benötigen
- Kamillen- oder Salbeitee
- Wattestäbchen
- Mundspüllösung (beispielsweise Odol)
- optional Teebaumöl, Melissenextrakt
- optional Eisen-, Folsäure- und Vitamin B12-Präparate
Aus kleinen Verletzungen der Mundschleimhaut können Aphthen entstehen. Sie bestehen aus einem kleinen tiefliegenden Geschwür mit einem darüber liegenden weißlichen Belag (sogenannter Fibrinbelag). Doch nicht nur mechanische Verletzungen kommen für Wunden im Mund in Frage. Häufig diskutiert wird auch ein Folsäure-, Eisen- oder Vitamin B12-Mangel. Auch wer häufig an trockenen Lippen leidet oder an einem staubigen Arbeitsplatz arbeitet, kann Probleme mit diesen kleinen oder manchmal auch größeren Verletzungen im Mund bekommen. Doch nun hat man sie, die kleinen Wunden im Mund, sie schmerzen sehr und können sogar das Schlucken beeinträchtigen. Was kann man dagegen tun?
Bei seltenen Mundinfektionen und kleinen Wunden im Mund
- Spülen Sie Ihren Mund mehrmals täglich mit Kamillen- oder Salbeitee aus.
- Tupfen Sie die einzelnen Aphthen mit einem in Mundspüllösung getauchten Wattestäbchen ab (das brennt ein bisschen).
- Optional können Sie auch Teebaumöl oder Melissenextrakt anstatt der Mundspüllösung verwenden.
Wenn eine Wunde im Mund häufiger auftritt
- Machen Sie eine Kur über vier Wochen mit Folsäure, Eisen und Vitamin B-Komplex.
- Spülen Sie den Mund öfter mit konzentrierter Kamillenlösung (in der Apotheke) aus.
- Nehmen Sie schmerzstillende Medikamente, wie z.B Lidocain als Haftsalbe oder Gurgellösung (vom Arzt), ein.
- Vermeiden Sie Zahnpasta mit dem Wirkstoff Natriumlaurylsulfat, denn diese fördern das Entstehen von Aphthen.
Oft ist die Größe der Wunde im Mund nicht maßgebend für das Schmerzempfinden eines jeden Menschen. Entscheidend ist die Stelle, an der sich die Wunde befindet. So können auch nicht schmerzhafte Aphthen auftreten oder aber sie bereiten schon übermäsig strark Schmerzen, wenn es sich auch nur um eine ganz kleine Wunde auf der Zunge handelt.
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