Was Sie benötigen
- ideal Haus mit eingezäuntem Garten
- Zeit
- Rassekenntnis
- Geld
Wolfshunde - der bekannteste Vertreter ist der Irische Wolfshund
- Bei den Wolfshunden gibt es mehrere Rassen. Diese Hunde wurden ursprünglich gezüchtet, damit sie Wölfe vertreiben und sind nicht zu verwechseln mit den Wolfhunden (ohne "s"), in denen ein echter Wolf eingekreuzt wurde.
- Die bekannteste Wolfshunderasse ist der Irische Wolfshund, der durch seine imposante Größe in jedem Hunderudel leicht zu erkennen ist. Die Rüden sollten ein Mindestmaß an 79 cm Schulterhöhe erreichen und das ist schon eine beträchtliche Höhe.
- Wie bei jeder anderen Hunderasse auch gibt es natürlich auch hier noch zahlreiche Mischlinge, denen es als Welpe nicht unbedingt anzusehen ist, dass sie später einmal die Merkmale eines Wolfshundes bekommen. Das ist mit ein häufiger Abgabegrund, warum diese Tiere später in Not geraten und ein neues Zuhause suchen.
- Der irische Riese benötigt ausgewachsen viel Platz und Bewegungsraum. Er sucht weiterhin mit seiner sensiblen Art engen Familienanschluss, sodass er immer bei seinem Halter sein möchte. Aufgrund seiner Größe gestaltet es sich jedoch oftmals schwierig.
In Not geratenen Tieren eine Pflegestelle bieten
- Gerade weil die Irischen Hunde einen engen Bezug zum Halter suchen, würden die in Not geratenen Tiere in einer Zwingerhaltung im Tierheim sofort seelisch und körperlich verkümmern. Somit ist der Tierschutz dringend auf Pflegestellenangebote angewiesen, damit der Hund vorübergehend artgerecht gehalten werden kann.
- Als Pflegestelle sollten Sie über viel Zeit verfügen, die Sie mit dem Hund verbringen möchten. Der Wolfshund benötigt ausgedehnte Spaziergänge, damit sein Drang nach Bewegung befriedigt wird. Sie sollten sich auch mit dem Tier regelmäßig beschäftigen und er wird auch das eine oder andere Problemverhalten zeigen. Es ist immerhin ein Hund in Not und das wird seinen Grund haben.
- In den meisten Pflegestellenverträgen steht drin, dass Sie einen Pflegehund nicht ableinen dürfen. Somit sollten Sie bei Aufnahme eines Tieres über einen Garten zum Toben verfügen, der auch noch sicher und hoch eingezäunt ist.
- Als Pflegestelle müssen Sie für das Futter selbst aufkommen, andere Ausgaben wie Versicherung und Tierarztkosten werden in der Regel vom Tierschutz bezahlt. Denken Sie daran, ein so großer Hund benötigt mehr Futter als ein kleiner Chihuahua und wird ein regelmäßiger zusätzlicher Posten in Ihrem Haushalt werden.
- Ein Pflegehund gehört Ihnen nicht. Wenn ein geeigneter Interessent auftaucht, müssen Sie ihn sofort wieder abgeben. Wenn Sie ihn aber so ins Herz geschlossen haben, dann können Sie ihn natürlich auch selbst behalten, müssen aber, wie jeder andere Interessent auch, die Schutzgebühr und ab dann die Tierarztkosten, Versicherung und Hundesteuer selbst bezahlen.
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