Was Sie benötigen
- Tupperdosen
- luftdichte Verpackungen
- Essig
- Wasser
- Lappen
- Ohrstäbchen
- Pheromonfallen
- Lorbeerblätter
Woher die Insekten kommen und sich ansammeln - typische Aufenthaltsorte
Auch wenn Sie hygienisch-rein Ihre Küche gepflegt halten, kann es passieren, dass sich trotz allem Lebensmittelmotten ansiedeln.
- Sie sollten, bevor Sie unspezifische Maßnahmen ergreifen, vorab entscheiden, woher die Lebensmittelmotten kommen. Dabei existieren im Wesentlichen drei unterschiedliche Mottenarten, die sich gerne an Nahrungsmitteln zu schaffen machen. Dazu gehören die Dörrobstmotten, dann die Mehlzünsler und letztlich die Mehlmotten. Die Letzteren können Sie leicht daran erkennen, dass diese vor allem über ein graues Aussehen verfügen. Die Motten, die sich an Ihrem Obst vergreifen und es als Nahrungsquelle nutzen, erkennen Sie vor allem an der rotbraunen Nuance dieser Insekten. Die Mehlzünsler unterscheiden sich hingegen durch eine leicht bräunliche Färbung.
- Die Lebensmittelmotten bevorzugen Nahrungsquellen wie Reis, Nudeln, Brot, Getreideprodukte, Nüsse, Tee, Kakao, Gewürze und Kaffee. Daher sollte Sie primär diese Lebensmittel überprüfen und schauen, ob die Eier dort abgelegt wurden und die geschlüpften Lebensmittelmotten daher kommen. Die Nahrungsquelle stellt somit gleichzeitig einen optimalen Ablageplatz für die Eier der Motten dar, sodass die folgende Brut sich direkt ernähren kann.
- Nachdem Sie ermittelt haben, woher die Motten kommen, sollten Sie bestenfalls die betroffenen Lebens- und Nahrungsmittel entsorgen, auch wenn diese vermeintlich gut eingepackt sind. Denn zwar lassen sich die Eier, sofern man diese 24 Stunden mit den Lebensmitteln einfriert, abtöten; allerdings werden die Nahrungsmittel damit auch nicht genießbarer. Darüber hinaus können Keime und Bakterien auf die Nahrungsmittel übertragen worden sein, sodass das Entsorgen die optimale Maßnahme darstellt.
- Sie sollten grds. Ihre Lebensmittel luftdicht verpacken und aufbewahren bzw. konservieren, denn ansonsten locken die Düfte und Aromen direkt die Motten an, da diese die Quellen wittern und als solche natürlich auch nutzen zur Ernährung und Eiablage. Tupperdosen oder alternative Aufbewahrungsboxen können eine nochmalige Plage präventiv vermeiden.
- Sofern Sie immer noch vereinzelte Lebensmittelmotten ausmachen können, sollten Sie auch weitere Schlupfwinkel untersuchen. Woher die Tiere ansonsten stammen könnten, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. In Ritzen, Löchern, unter Fußleisten oder in Schränken und Vorratskammern sollten Sie ebenfalls nachschauen, ob Sie weitere Insekten und deren Eier ausmachen können.
Lebensmittelmotten bekämpfen - effektive Maßnahmen
Sie brauchen, wenn Sie wissen, woher die Lebensmittelmotten kommen, nicht unbedingt auf ein Insektizid zurückzugreifen, sondern können sich auf unterschiedliche Maßnahmen und Mittel verlassen.
- Nachdem Sie die befallenen Lebensmittel entsorgt haben, sollten Sie vor allem die Vorratsschränke, Ritzen, Schlupfwinkel und Co. reinigen. Mit Essig und etwas Wasser in einer Schale vermengt, können Sie mittels Lappen die betroffenen Bereiche auswischen, sodass die Eier entfernt werden und eine Folgegeneration ausgeschlossen ist.
- Auch Pheromonfallen aus dem Fachhandel eignen sich zum Anlocken der noch verbliebenen Insekten, sodass diese an den Fallen kleben bleiben, verenden und sich eben so nicht mehr zu Ihrem Nachteil vermehren können.
- Die Ritzen usw. können Sie mit einem getränkten Watte- oder Ohrstäbchen reinigen.
- Ein natürliches und bewährtes Hausmittel zum Vermeiden nochmaligen Befalls können Sie ebenfalls verwenden. Indem Sie Lorbeerblätter in den Vorratsschränken, Küchenschränken usw. verteilen, riskieren Sie keinen weiteren Befall mit Lebensmittelmotten, denn diese werden durch die intensiv duftenden Aromen des Lorbeers nicht angelockt, sondern vertrieben.
Entsprechend können Sie sowohl präventiv als auch bei Befall aktiv gegen die Insekten vorgehen - die Kombination der Maßnahmen stellt ebenfalls eine zusätzliche und wirksame Alternative dar.
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