Wofür "BMW" steht
- Wenn Sie sich fragen, wofür der Name BMW steht, sei Ihnen hier die Antwort gegeben: "Bayrische Motoren Werke". Die Bezeichnung liegt nahe, hat das Unternehmen seinen Hauptwohnsitz doch in München. Der korrekte Name des Unternehmens lautet übrigens BMW AG, wobei das "AG" für Aktiengesellschaft steht. Die Autos selber tragen diesen Zusatz natürlich nicht.
- BMW hieß nicht immer BMW, sondern begann als Rapp Motorenwerke. Diese Firma wurde 1916 mit den Bayerischen Flugzeugwerken und der Fahrzeugfabrik Eisenach zusammengelegt. Durch diese Zusammenlegung entstand der heutige Konzern, der allerdings zu Beginn nicht etwa Autos, sondern Flugzeugmotoren herstellte.
- Auch wenn es heute vor allem Autos mittlerer und gehobener Preisklasse sind, wofür der Konzern steht, begann das Unternehmen erst 1929 damit, Autos herzustellen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und das durch den Vertrag von Versailles auferlegte Verbot, weiter Flugzeugmotoren herzustellen, begann BMW nämlich mit der Produktion von Motorrädern. Auch heute noch gilt der Konzern neben seinem Pkw-Geschäft als einer der wichtigsten Motorradhersteller Europas.
Wissenswertes über den Konzern
- Das erste Auto, das BMW produzierte, war der BMW 3/15. Dabei handelte es sich jedoch nicht um eine eigene Entwicklung, sondern man übernahm die Fahrzeugfabrik Eisenach, die zu diesem Zeitpunkt besagtes Modell in Lizenz eines amerikanischen Autobauers produzierte.
- Besonders bemerkenswert ist die Geschichte des Konzerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Zeitpunkt stellte der Konzern unter anderem Kochtöpfe her, bis schließlich 1952 der erste in München hergestellte BMW vom Band lief.
- Die Erfolgsgeschichte der Marke begann erst in den 60er-Jahren, nachdem der Konzern zuvor beinahe von Daimler-Benz geschluckt worden wäre. BMW spezialisierte sich zu diesem Zeitpunkt vor allem auf Mittelklassewagen, die die Marktlücke zwischen Kleinwagen und Limousine füllten.
- Heute ist BMW ein international agierender Großkonzern, der im Jahre 2010 über 60 Milliarden Euro umsetzte und dabei über 1,4 Millionen Autos verkaufte. Das brachte das Unternehmen in besagtem Jahr auf Platz 13 der größten Autohersteller der Welt.
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