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Windows-Systemdateien reparieren - Anleitung

Inhaltsverzeichnis

Das System kann über Windows-Befehle repariert werden.
Das System kann über Windows-Befehle repariert werden.
Sollten Sie bei einem PC mit dem Betriebssystem Windows eine Fehlermeldung mit dem Hinweis "rundll32" bekommen, ist eine der Systemdateien beschädigt. Diese können Sie in der Regel ohne Neuinstallation des Systems reparieren.

Was Sie benötigen

  • CD mit dem Betriebsystem

Windows-Befehle für die Reparatur verwenden

Alle Rechner, die das Betriebssystem Windows nutzen, haben eine Ebene, in der Sie unabhängig vom Betriebssystem etwas am Rechner verändern können. Diese Ebene basiert auf DOS, das zugehörige Fenster wird aber heute "Eingabeaufforderung" oder "Kommandozeilen-Interpreter" genannt. Man spricht auch nicht mehr von DOS-Befehlen, sondern von CMD-Befehlen, meist auch von "Kommandozeilen-Befehlen" oder "Windows-Befehlen". Das Fenster öffnet sich, indem Sie "CMD" ohne die Anführungszeichen in eine Befehlszeile eingeben. In diesem Fenster können Sie auch defekte Systemdateien reparieren. CMD wird wie folgt aufgerufen.

  • Im Betriebssystem XP rufen Sie die Zeile auf, indem Sie auf "Start" und "Ausführen" klicken. Nun öffnet sich ein kleines Fenster, in welches Sie "CMD" eintippen müssen.
  • Falls Sie im Betriebssystem Vista arbeiten, klicken Sie auf "Start" und anschließend auf "Suche starten". Jetzt sehen Sie ein Fenster, in welches Sie "CMD" eintippen mussen.
  • Sollten Sie Windows 7 installiert haben, klicken Sie ebenfalls auf "Start". Wählen Sie die Option "Programme/Dateien durchsuchen" um die Befehlsanzeige aufzurufen. Dort werden die Buchstaben "CMD" eingetippt.

Systemdateien über CMD-Befehle reparieren

  1. Sie haben nun ein schwarzes Fenster geöffnet, in welchem eine weiße Schrift zu sehen ist. Tippen Sie "sfc /scannow" ein und betätigen Sie die Enter-Taste. Das System überprüft nun alle geschützten Systemdateien und ersetzt beschädigte Versionen durch ältere Dateien, die im System zwischengespeichert wurden. Im Idealfall bekommen Sie nach einigen Minuten die Meldung, dass alle Dateien repariert wurden. Das Reparieren kann auch länger als eine Stunde dauern.
  2. Manchmal bekommen Sie eine Meldung, dass der Scan oder die Reparatur nicht durchgeführt werden konnten. Fahren Sie den PC runter und wechseln Sie in den abgesicherten Modus. Zu diesem Zweck müssen Sie mehrfach die Taste "F8" drücken während der PC startet. Sobald ein Eingabefenster erscheint, wählen Sie "Abgesicherter Modus". Starten Sie den Scan erneut wie beschrieben.
  3. Sollten Sie eine Meldung erhalten, dass eine Datei nicht repariert werden konnte: Geben Sie in die Eingabeaufforderung (schwarzes Fenster) den Befehl "findstr /C:"[SR] Cannot repair member file" %windir%\logs\cbs\cbs.log >sfcdetails.txt" ein und bestätigen Sie mit "Enter". Tipp: Kopieren Sie den Text zwischen den Anführungszeichen und fügen ihn auf diese Weise ein.
  4. Nun sollte auf dem Desktop die Datei sfcdetails.txt zu sehen sein. Sollte dies nicht der Fall sein, suchen Sie die Datei über díe Suchfunktion des PCs. Öffnen Sie die Datei. Sie bekommen nun ein Protokoll angezeigt, welche Dateien nicht repariert werden konnten. Der Wortlaut heißt "Cannot repair member file….".
  5. Legen Sie die Windows-CD ein. Entpacken Sie die Dateien und suchen Sie eine Datei, mit dem Namen, der Ihnen in der sfcdetails.txt angezeigt wird. Kopieren Sie die entsprechende Datei und ersetzen damit die defekte Datei.

Anmerkung: Das manuelle Einfügen ist mit Risiken verbunden. Daher ist es in der Regel besser, wenn Sie die Windows-CD einlegen. Fahren Sie den PC runter und starten Sie ihn neu. Sie haben nun die Möglichkeit unter verschiedenen Optionen zu wählen. eine davon ist die automatische Reparatur des Betriebssystems. Diese ersetzt ebenfalls beschädigte Systemdateien durch entsprechende Daten der CD.

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