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Wie wird man Streber?

Inhaltsverzeichnis

Wer ein echter Streber sein will, arbeitet im Unterricht immer gut mit und ist bei der Sache.
Wer ein echter Streber sein will, arbeitet im Unterricht immer gut mit und ist bei der Sache.
Streber! Früher eine ganz schöne Beleidigung, aber heute ist vielen Schülern bewusst, wie wichtig die schulischen Leistungen tatsächlich sind. Deshalb werden Streber heute nicht mehr ausgegrenzt und geärgert, sonder bewundert. Und Streber werden kann eigentlich jeder.

Was Sie benötigen

  • Disziplin
  • Konzentration
  • Einsatzbereitschaft

Sie haben sich entschlossen ein Streber zu werden? Herzlichen Glückwunsch! Das ist der erste Schritt für eine erfolgreiche Zukunft. Denn mit dieser Haltung schaffen Sie eine gute Ausgangssituation für alle weiteren beruflichen Wege.

Generelles Verhalten des Strebers

  • Verwechseln Sie den Streber bitte nicht mit dem Besserwisser oder dem Lehrerliebling. Sie können also getrost auf das Einschleimen beim Lehrer verzichten und auch die Mitschüler sind Ihnen sicher besser gesonnen, wenn Sie sie nicht dauernd ungefragt verbessern.
  • Ein Streber ist selten krank. Das hat nichts mit dem Immunsystem zu tun, sondern mit der Einstellung. Während ein Schüler mit chronischer Unlust auch schneller wegen „Bauchschmerzen“ oder „Kopfweh“ daheim bleibt, versuchen Streber möglichst wenige Fehltage zu haben. Sind Sie wirklich krank, beschaffen Sie sich aber selbstverständlich die Hausaufgaben und informieren sich über den verpassten Stoff.
  • Als Streber sollten Sie auch immer pünktlich sein. Das heißt nicht, dass Sie schon früh morgens als Erster vor der Schule stehen müssen, sondern lediglich, dass Sie möglichst vor dem Lehrer da sind. Hier geht es aber nicht nur um den Eindruck, den Sie hinterlassen. Vielmehr vermeiden Sie so, dass Ihnen wichtiger Stoff oder sogar eine Prüfungsankündigung entgeht.

Die richtige Arbeitsweise des Strebers

  • Ein Streber zeichnet sich nicht nur durch gute Noten aus, sondern vor allem durch seine Arbeitsweise. Natürlich ist es nicht zu vermeiden, dass Ihre Noten bei der richtigen Arbeitsweise besser werden, aber das sollte Sie ja wohl kaum stören.
  • Die optimale Arbeitsweise besteht aus drei Faktoren: Vorbereitung, Mitdenken und Nachbearbeitung. Das heißt, Sie sollten besonders am Ende der Stunde gut zuhören, während andere in Gedanken schon in der Pause sind. Denn meist werden am Ende sowohl die Hausaufgaben gestellt als auch eine kleine Aussicht auf die nächste Stunde gegeben.
  • Hier haken Sie ein. Selbstverständlich erledigen Sie als Streber immer die Hausaufgaben pünktlich und vollständig. Zusätzlich nehmen Sie sich aber schon mal den angekündigten Stoff für die nächste Stunde vor. Lesen das Kapitel, sehen Sie sich die Aufgaben an und versuchen Sie alles zu verstehen. So können Sie den Erklärungen des Lehrers besser folgen und im Unterricht gezielt Fragen stellen.
  • Gleiches gilt für den Stoff der vergangenen Stunde. Haben Sie das Gefühl, dass Sie irgendetwas nicht verstanden haben, denken Sie daheim noch einmal darüber nach. Aufzeichnungen helfen dabei natürlich enorm. Im Idealfall geht Ihnen dabei ein Licht auf. Falls nicht, dann fragen Sie in der nächsten Stunde nach.
  • Sie können dafür auch Lerngruppen initiieren. Gehen Sie den Stoff gemeinsam mit ein paar Schulkameraden durch und helfen Sie sich gegenseitig. Denn heute müssen Streber keineswegs mehr Außenseiter sein. Teilen Sie Ihr Wissen und Sie wachsen mit der Klassengemeinschaft. Aber spielen Sie dabei nicht Lehrer.

Der Streber findet und schließt Wissenslücken

  • Generell gilt: Wer nicht fragt, bleibt dumm. Wenn Sie also was nicht verstanden haben, genieren Sie sich nicht, fragen Sie nach. Sie können sicher sein: mindestens 5 andere hatten die gleiche Frage und sind erleichtert und dankbar, dass Sie sie gestellt haben. (Noch ein Grund, warum Streber heutzutage viel beliebter sind.)
  • Seien Sie im Unterricht aufmerksam. Wer ständig am Ball bleibt und mitarbeitet anstatt zu träumen, versteht den Stoff in der Regel schneller und besser und spart sich mühsames Nachlernen. Ihre Antworten werden natürlich nicht immer richtig sein, sonst wären Sie ja nicht mehr dort. Aber aus Fehlern lernt man schließlich und Sie werden bald merken, wie Sie der Ehrgeiz packt, beim nächsten Mal richtig zu liegen.
  • Deshalb gilt auch: melden Sie sich freiwillig für Übungsaufgaben. Denn Übung macht den Meister, vor allem, wenn der Lehrer Ihnen hilfsbreit zur Seite steht und Sie nicht im einsamen Kämmerlein über einer Aufgabe verzweifeln. Außerdem ist es ein gutes Training für Prüfungssituationen, eine Aufgabe unter der Aufsicht des Lehrers und vor der ganzen Klasse zu lösen.

Wenn Sie das alles berücksichtigen, steht Ihrer Karriere als Streber nichts mehr im Wege. Und Sie werden sehen: Ohne Stress in der Schule und Ärger wegen schlechter Zensuren oder unerledigter Hausaufgaben lebt es sich bedeutend entspannter. Eine echte Motivation. Ach, übrigens: der heutige Streber darf auch coole Klamotten tragen.

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