Unser Kühlschrank ist im Dauereinsatz – das zeigt sich spätestens bei den Stromkosten
Frühling, Sommer, Herbst und Winter – egal, welche Temperaturen wir draußen messen, er ist im Dauereinsatz: der heimische Kühlschrank. Egal, ob wir uns einfach nur über eine leckere Abkühlung durch ein eisgekühltes Getränk freuen wollen oder die Reste vom Abendessen bis zum nächsten Tag frisch halten wollen, mit ihm ist alles möglich. Ganz wie von Zauberhand geschieht das allerdings nicht, denn der Beweis für die Leistung, die unser Kühlschrank rund um die Uhr erbringt, wird auf der nächsten Stromrechnung sichtbar. Da stellt sich vielen bald die Frage, wie viel Watt ihr Kühlschrank eigentlich hat und wie man eventuell an Stromkosten sparen könnte.
Kühlschränke haben im Vergleich zu anderen Elektrogeräten einen relativ geringen Wattverbrauch
Letzteres ist – wohl nicht nur zur Freude aller Pfennigfuchser – auch mit ein paar einfachen Tipps relativ leicht umzusetzen. Zunächst allerdings sei gesagt: Im Vergleich zu anderen Elektrogeräten ist die Wattzahl, die ein Kühlschrank besitzt, relativ gering. So geht man bei einem modernen Gerät von zwischen 80 bis 180 Watt aus – die durchschnittlichen Werte für einen Kühlschrank inklusive Gefrierfach liegen grob zwischen 133 bis 168 kWh, für ein Gerät ohne zwischen 80 und 109 kWh. Zum Vergleich: Noch vor gut 30 Jahren kam eine Gefrier-Kühl-Kombi noch auf über 400 kWh, da hat sich offenbar also einiges getan.
Wie viel Strom verbraucht ein Kühlschrank auf das ganze Jahr gerechnet?
Wer selbst allerdings auch etwas tun will und die Stromkosten, die er wegen seines Kühlschranks verbraucht, senken will, der braucht dafür nur ein paar einfache Tipps zu berücksichtigen. Grundsätzlich setzen sich die Stromkosten aus der Multiplikation des Stromverbrauchs in kWh und des Strompreises in Euro zusammen. Für einen Kühlschrank mit einem vergleichsweise niedrigen Stromverbrauch von 90 kWh und einen Strompreis von gut 40,07 Cent pro Kilowattstunde ergäben sich pro Jahr also durchschnittliche Stromkosten von 36 Euro.Tricks zum Senken des Stromverbrauchs vom Kühlschrank
Das klingt, auf 12 Monate gerechnet, noch nicht so dramatisch hoch, doch etwas sparen lässt sich trotzdem. So sollte man zuerst einen Kühlschrank in der passenden Größe wählen und den dann auch vollpacken, denn nicht genutzter Platz würde nur unnötig Energie verbrauchen. Außerdem sollte man seinen Kühlschrank nicht zustellen und für das Innere eine sinnvolle Kühltemperatur – abhängig auch davon, was man so alles darin aufbewahrt, wählen.
Auch beim Ein- und Ausräumen des Kühlschranks sollte man auf zwei Sachen achten: Hier hilft es beim Stromsparen, wenn man Speisen erst abkühlen lässt, bevor man sie in den Kühlschrank stellt. Sich selbst sollte man aber nicht allzu lange vor die geöffnete Kühlschranktür stellen, um abzuchecken, auf welche Leckerei man eigentlich gerade Appetit hat, denn auch das treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Also besser vorher überlegen, was man braucht, und dann Türe auf, Lieblingsessen raus, Türe wieder schließen und fertig. Um bei Kühlgeräten, die ebenfalls ein Gefrierfach besitzen, Strom sparen zu können, sollte man das Gefrierfach übrigens regelmäßig enteisen. So bleiben nicht nur die Speisen stets kühl, sondern man selbst kann auch dann noch „cool“ bleiben, auch wenn die Strompreise mal wieder steigen sollten.
Die Leistung eines Kühlschranks hängt von vielen Faktoren ab. Den Stomverbrauch können Sie bei jedem Kühlschrank auf die gleiche Weise senken.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?